Archive für Kategorie: FDP.Die Liberalen

Rechsteiner, Keller-Suter, Levrat, Noser, Bischof und Graber – alles Ständeräte: anmassendes, arrogantes, undemokratische Verhalten

 

«Schattenkabinett» gibt in Bern den Takt an

 

Eine exklusive Gruppe von Ständeräten sagt bei den wichtigsten Dossiers in Bundesbern, wos lang geht.

„20 Minuten“ vom Sonntag, den 20. Mai 2018 08:47; Akt: 20.05.2018 09:03;

Link: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Schattenkabinett–gibt-in-Bern-den-Takt-an-17845188

 

Das «Schattenkabinett» besteht aus:

(Quelle: „Wikipedia“)

 Paul Rechsteiner, SG/Sozi

Präsident Schweizerischer Gewerkschaftsbund; Stiftungsratsmitglied der Paul Grüninger Stiftung.

Karin Keller-Sutter, SG/Freisinnige

Ständeratspräsidentin 2018; Am 19. August 2010 gab sie bekannt, für den durch den Rücktritt von Bundesrat Hans-Rudolf Merz frei werdenden Sitz zu kandidieren. Die Bundesratsersatzwahlen 2010 fanden am 22. September statt, Keller-Sutter wurde jedoch nicht gewählt.

Für die voraussichtlich Ende 2019 anstehende Ersatzwahl für Johann Schneider-Ammann gilt sie als Favoritin.

Christian Levrat, FR/Sozi

Präsident der SP Schweiz; Levrat begann seine politische Karriere bei den Jungfreisinnigen.

Ruedi Noser, ZH/Freisinniger

Vorstandsmitglied der Economiesuisse.

Pirmin Bischof, LU/Christlicher

Von 1992 bis zu ihrem Zusammenbruch 1994 war Bischof Vizepräsident des Bankrates der Solothurner Kantonalbank. Wegen des sogenannten Kantonalbankdebakels wurde in der Folge eine Parlamentarische Untersuchungskommission gebildet, die dem Bankrat vorwarf, bei der Übernahme der Bank in Kriegstetten „unüberlegt, überstürzt, ja geradezu […] fahrlässig“ dem Antrag der Direktion gefolgt zu sein.

Konrad Graber, SO/Christlicher

VR-Präsident von Emmi AG Mitglied der 2013 auf Initiative der Getränkehersteller gegründeten Lobbygruppe für Süssgetränke IG Erfrischungsgetränke

 

„20-Minuten“:

In der Schweizer Bundespolitik gibt bei den wichtigsten Geschäften eine exklusive Gruppe von Ständeräten den Takt an. Das Ensemble ist «diskret», «einflussreich» und hat «keine festen Strukturen», wie die «NZZ am Sonntag» (Artikel ist kostenpflichtig) schreibt.

 

In das sich in den letzten Jahren gebildete «Schattenkabinett» bringen demnach SP-Chef Christian Levrat und Gewerkschaftsleiter Paul Rechsteiner, die St. Galler Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter und der Zürcher Ruedi Noser von der FDP sowie Konrad Graber aus Luzern und der Solothurner Standesvertreter Pirmin Bischof für die CVP die Anliegen ihrer Parteien ein. Die Zeitung beruft sich auf Gruppenmitglieder.

 

Neuster Coup des Ensembles sei der Deal …

[anrüchig – Trump ist der Spezialist von Deals]

… um die Reform der Unternehmenssteuern und die Sanierung der AHV, …

[das eine hat mit dem andern nichts zu tun! – undemokratisch, wie das Schattenkabinett an sich: ABLEHNEN!!!]

… der diese Woche vorgestellt worden war.

 

SVP-Vertreter gehören dem Netzwerk nicht an. Dies sei mit ein Grund, weshalb die grösste Partei im Land in vielen Dossiers Mühe habe, Mehrheiten zu finden, schreibt die „NZZ am Sonntag“.“

 

(woz/sda)

 

[USR], [Unternehmenssteuerreform]

 

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Schweiz-EU:

„Institutionelles Rahmenabkommen“ bis Ende dieses Jahr unterschrieben – das will Brüssel: Automatische Übernahme von EU-Recht. EuGH urteilt abschliessend („Schiedsgerichte“ nur vorgeschoben, quasi zur Tarnung.)

Der schweizerische Bundesrat – die beiden federführenden freisinnigen Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Ignazio Cassis, sowie Doris Leuthard (CVP) – wie die FDP.Die Liberalen unter der Führung von Petra Gössi aus Küssnacht (SZ) und die CVP sind der EU restlos unterlegen – sie und damit unser Land werden von Brüssel sukzessive erdrosselt; sie wehren sich nicht einmal.

Die SP will sich ja der EU unterordnen – von der ist nichts zu erwarten.

Übertrieben?

Lesen wir in der führenden deutsche Zeitung wie die EU mit Grossbritannien umspringt und wie sich in diesem Land eine gemeinsame Front ausbildet zwischen EU-Gegnern, d. h. den Brexit-Befürwortern und EU-Freunden, den „Remainers“ – eine Front gegen die EU!

 Und dann übertragen Sie das auf unser Land, die Schweiz!

„Starrsinnig, arrogant und feindselig“

„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Freitag, den 09.03.2018; von Jochen Buchsteiner:

„Auch Briten, die sich eigentlich als EU-Befürworter sehen, sind zunehmend vom Gebaren Brüssels befremdet“

Foto: „Bunkermentalität“?: Martin Selmayr und Jean-Claude Juncker © EPA; Link:

http://plus.faz.net/politik/2018-03-09/1153c6ce340eaa85a2e1772c94eaf46b/

LONDON, 8. März. „Wie ein Schuldirektor, der eine Strafe gegen ein aufsässiges und oftmals verwarntes Kind verhängt, stellte Donald Tusk – die Stimme voller Überdruss – die EU-Linie für die bevorstehenden Brexit-Verhandlungen vor.“ So begann die Zeitung „Daily Telegraph“ ihren Bericht über den jüngsten Auftritt des EU-Ratspräsidenten in Luxemburg. Im „Telegraph“ überrascht diese Einschätzung nicht. Aber die euroskeptischen, Brexit-verliebten Journalisten des „Telegraph“ oder der „Daily Mail“ sind nicht mehr die Einzigen, die sich entnervt über die EU und ihre obersten Vertreter äußern. Zum ersten Mal seit dem Brexit-Votum mehrt sich der Unmut auf Seiten derer, die den Brexit bisher für falsch gehalten und die EU verteidigt haben. Zu spüren ist eine neue Gereiztheit. Die EU, nicht zuletzt Deutschland und Frankreich, werden zunehmend als starrsinnig, arrogant und sogar als feindselig wahrgenommen.

Bis Anfang des Jahres konnten sich die Europäer darauf verlassen, dass ihre Verhandlungspositionen bei den britischen EU-Befürwortern, den Remainers, auf Sympathie und Wohlgefallen stießen. Je höher die EU die Latte in den Brüsseler Gesprächen hängte, desto lauter durften sie im Königreich darauf hinweisen, dass sie schon immer vor den Folgen des Brexits gewarnt hätten. Kritik an der EU blieb fast ausschließlich den Freunden des Ausstiegs vorbehalten, Leuten wie Außenminister Boris Johnson, der Brüssel „halsabschneiderische Forderungen“ vorhielt, oder dem Abgeordneten Jacob Rees-Mogg, der von „Arroganz“ und „Erpressung“ sprach.

Die Stimmung schlug um, als sich im Januar abzeichnete, dass die EU die „Phase zwei“ der Verhandlungen, in der es um das künftige Verhältnis zwischen Brüssel und London gehen soll, mit derselben legalistischen Haltung führen will wie die Gespräche über die Scheidungsmodalitäten. „Jeder Vorschlag, der von uns ventiliert wird, stößt auf das Brüsseler Mantra, es gebe keine Rosinenpickerei“, stöhnte damals ein Diplomat im Foreign Office, der wie die meisten im Hause Johnson für den Verbleib in der EU gestimmt hatte. Dass in London etwas im Umbruch war, dokumentierte als Erster Philip Hammond, der Schatzkanzler.

Hammond hatte während der Volksabstimmung leidenschaftlich für den Verbleib in der EU geworben und gilt als einer der Brexit-kritischsten Minister im Kabinett Theresa Mays. Aber im Januar ließ er erstmals seinen Verdruss erkennen und hielt der EU während eines Besuchs in Berlin „Paranoia“ vor. In einem Interview mit der „Welt“ sagte er: „Wir hören von euch nur rückwärtsgewandtes Zeug. ,Seid ihr sicher, dass ihr gehen wollt?‘ Oder: ,Es ist eine schlechte Entscheidung, zu gehen.‘ Oder: ,ihr müsst bestraft werden für eure Entscheidung, zu gehen.‘“ Hammond beklagte, dass sich die EU seit dem Brexit immer weiter von den britischen Positionen entfernt habe und nun noch stärker in Richtung Integration steuere. „Die große Mehrheit, die wie ich für den Verbleib geworben hat, hat sich deshalb neu ausgerichtet, darauf, die richtige Art von Brexit zu kriegen und das richtige künftige Verhältnis.“ Während der Brüsseler Arbeiten am „Rückzugsabkommen“ verstärkte sich die Wahrnehmung im Königreich, dass die EU unnötige Härte an den Tag legt.

Die Idee, für Britannien einen Sanktionsmechanismus einzuführen, den es so für kein anderes Land gibt, stieß im Februar auf so breite, parteiübergreifende Empörung auf der Insel, dass die Idee einkassiert werden musste. An der grundsätzlichen Haltung der Kommission änderte dies aber nichts. Der Eindruck, dass die EU wohl doch ein Exempel an Britannien statuieren will, wird inzwischen selbst von Charles Grant wiedergegeben, dem Direktor des EU-freundlichen „Centre for European Reform“, der zu den besonnensten Stimmen in der britischen Debatte zählt: „Obwohl alle sagen, sie wollten Britannien nicht bestrafen, fürchten einige EU-Regierungschefs, dass ein maßgeschneidertes Modell das Königreich aufblühen lassen könnte – und so andere Mitglieder ermutigt, über einen Abschied nachzudenken.“

Skepsis gegenüber dem Kurs der EU hat sich auch in der einflussreichen Zeitung „Financial Times“ eingenistet, die viele als Bollwerk der Europhilie betrachten. Nachdem die Kommission ihren Entwurf für das Rückzugsabkommen vorgestellt hatte, fragte die „FT“ in einem Leitartikel nach dem Sinn der Forderung, dass der (bald ohne britische Richter ausgestattete) Europäische Gerichtshof auch nach dem Ende der Übergangsphase oberste Rechtsinstanz in britisch-europäischen Disputen bleiben soll. Einen fast dystopischen Ton schlug in dieser Woche Gideon Rachman an, der als außenpolitischer Chefkorrespondent der Zeitung die EU bislang verlässlich gegen die Brexiteers verteidigt hatte. Das Brüsseler Verdikt, dass sich Britannien nur zwischen dem Modell Norwegen und dem Modell Kanada entscheiden könne, sei „unrealistisch“, beschied Rachman. Kritisch beschäftigte er sich mit dem Dauervorwurf der „Rosinenpickerei“ und erinnerte anhand von Beispielen daran, dass diese Tätigkeit auch in der EU Tradition hat. Zugleich kehrte er das Argument um, dass nur Britannien eine Richtungsentscheidung treffen müsse, und wies darauf hin, dass auch die EU vor einer „strategischen Wahl“ stehe. Bliebe sie bei ihrer „harten“ Verhandlungsführung, riskiere sie die Stabilität in Europa: „Ein Britannien, das sich von der EU gedemütigt oder ausgelaugt fühlt, könnte ein ungemütlicher Nachbar werden“, warnte Rachman – und verwies auf Russland „als extremes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn eine wichtige europäische Macht über Kreuz mit der EU gerät“.

Brexiteers jubeln schon länger, dass jeder Auftritt Jean-Claude Junckers oder Donald Tusks dem Ausstieg neue Freunde im Königreich beschere. „Die Arroganz der EU zeigt, dass wir recht getan haben zu gehen“, stand unlängst über einem Artikel der Zeitung „Times“, in dem sich Iain Martin mit der Beförderung des Juncker-Vertrauten Martin Selmayr zum Generalsekretär der Europäischen Kommission auseinandersetzte und in der „verdächtigen Machtergreifung“ einen EU-typischen Mangel an Transparenz, Kontrolle und Integrität erkannte. Bemerkenswerter ist, dass nun auch die Brexit-Gegner unter seinen Kollegen Brüssel „Bunkermentalität“ vorhalten.

Daniel Finkelstein forderte die EU in dieser Woche auf, „endlich den Wählern zuzuhören“. Er zog eine Linie vom Brexit über die Entwicklungen in Ost-Europa und Österreich bis zu den Wahlen in Italien und fragte, was eigentlich noch passieren müsse, bis die EU an der Weisheit der politischen Integration zu zweifeln beginne? Die wachsende Entfremdung, die sich gerade zwischen den Europäern und den britischen Remainers vollzieht, beschrieb Finkelstein anhand einer Begegnung, wie sie derzeit viele Briten erleben. Seine Gesprächspartnerin, „eine hohe Diplomatin aus einem Land der EU“, habe „ihren Kopf in einer irgendwie unerfreulichen Weise über die Dämlichkeit der Briten geschüttelt, die die Sache mit dem Rosinenpicken einfach nicht begreifen“, schrieb er und ließ dann seinem Ärger freien Lauf: „Ja, das ist die EU-Position. Ja, wir hätten nichts anderes erwarten sollen. Ja, sie werden wahrscheinlich nicht davon abweichen. Aber nein, ihre Position ist nicht unabdingbar. Nein, sie folgen nicht nur reiner Logik, während wir in einer Traumwelt leben.“

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Cassis & Gössi und die AHV

 (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ vom Donnerstag, den 10. August 2017)

 

Bundesratskandidat Ignazio Cassis setzt sich nicht für das freisinnige „Nein“ gegen die sozial ausgewogene AHV-Vorlage ein.

Aber nicht, weil er es sich besser überlegt hat als seine Parteikollegen (w./m.), sondern ganz einfach darum, weil er hofft, auch Stimmen sozialdemokratischer ParlamentarierInnen – SP – zu bekommen. Erst recht erhofft er sich mit dieser Taktik Stimmen aus dem Lager der CVP zu angeln.

Ein andere Tessiner darf nun diese Drecksarbeit machen, der will nicht Bundesrat werden; aber, wenn er es gut macht, so erhöhen sich seine Chancen für spätere Wahlen auserkoren zu werden. Das nennt man „die Ochsentour machen“, allerdings: Ochsen sind kastriert.

 

Es wird versucht, Cassis  Verhalten zu entschuldigen: Er halte sich jetzt schon – als zukünftiger Bundesrat – an das

 

Nun, dazu ist zu bemerken:

Erstens ist Cassis noch nicht Bundesrat.

Zweitens agitiert ja seine Partei, die FDP vehement gegen die AHV-Reform. Durch sein Schweigen distanziert sich Cassis von der eigenen Basis.

Drittens erwarten wir von Cassis, dass er sich für das, was er als richtig hält einsetzt, es durchzusetzen versucht und nicht nach links und rechts äugelt.

Cassis bestätigt durch sein Verhalten meine Sicht: er will lieb Kind sein.

Es kommt dazu, wenn er sich schon als Bundesrat sieht und das Kollegialitätsprinzip  beachten will, dann müsste er zu allen Problemen über die der Bundesrat entschieden hat, die aber noch pendent sind, schweigen.

 

FDP-Parteipräsidentin und Nationalrätin Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi (SZ) hingegen hat sich „mit wehenden Fahnen“ in den Abstimmungskampf geworfen.

Vehement setzt sie sich für ein „Nein“ zur AHV-Vorlage ein, denn in Zukunft werden nicht nur die bisherigen AHV-Beiträge in der Höhe von 2’000 bis 3’000 Schweizer Franken pro Person und Monat ins Ausland abfliessen, sondern – man stelle sich dies bitte vor – noch 70 Fränkli zusätzlich. Allerdings erst nach einiger Zeit, allerdings nur für Neubezüger der AHV.

Das darf doch nicht geschehen, wir würden ja ausbluten!

Frau Gössi hat offensichtlich einen Tunnelblick:

Denn ihre Sorge um die zusätzlichen 70 Franken ist einfach lächerlich –  siehe „Warum?“

Das ist doch kein Argument gegen die Revision der AHV, über die wir am 24. September abstimmen werden!

Warum? 

 

  • Es fliessen jeden Monat Hunderttausende an Schweizer Franken ins Ausland:

Dank der Freisinnigen, der Liberalen strömten und strömen viele Menschen in unser Land, weil Economiesuisse es so will.

eingeschoben:

Der FDP-Fluri-/Müller’sche-Inländervorrang-light ist eine reine Mogelpackung, das war – sinngemäss – in der „NZZ“ zu lesen: „Die Umsetzung des «Inländervorrangs light» wird keine Steigerung der Vermittlungseffizienz bringen, welche die Nachfrage der Firmen nach ausländischen Arbeitskräften senkt“ in:

„Inländervorrang light – ein  bürokratische Monstrum“.

Die Wirtschaft lehnt den ‚FDP-Fluri-/Müller’sc​​hen-Inländervorrang light‘  lautstark ab. Das ist heute, am Freitag, den 15.09.2017 in der „NZZ“ zu lesen:

„Der Inländervorrang fällt bei der Wirtschaft komplett durch“.

Fazit:

Di​​e FDP.Die Liberalen unter dem Präsidium der scharfzüngigen Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi (SZ) hat TOTAL versagt.

Der für den Rücktritt reife FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal (BE) liess eifrig nach Brüssel pilgern um die Weisungen von Herrn Jean-Claude Juncker, dem Präsidenten der Europäischen Union entgegenzunehmen.

Nun​​ zurück

zu den vielen Menschen, die man auf Befehl von FDP.Die Liberalen und Economiesuisse in die Schweiz einreisen lässt:

Diese Menschen arbeiten bei uns und senden während der Zeit viel Geld nach Hause – viel mehr als die 70 Franken pro Monat und Person. Dort wird mit dem Geld ein Haus gebaut. Irgendwann, meistens bei der Pensionierung zieht es diese Leute wieder nach Hause. Dahin sendet die AHV, die Pensionskasse jeden Monat Tausend und mehr Schweizer Franken pro Person.

Was sind da schon 70 Franken, Frau Gössi?

 

  • Über 700’000 Schweizerinnen und Schweizer haben ihren Wohnsitz im Ausland. Viele davon sind pensioniert und erhalten jeden Monat Tausende von Franken.

Was sind da schon 70 Franken, Frau Gössi?

Der FDP-Bigler-Verein, der Schweizerische Gewerbeverband beklagt sich und führt dies als Argument gegen die AHV-Revision an, dass es bei Annahme der AHV-Revision eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ geben würde, weil wir, die schon in Pension sind, die 70 Franken nicht erhalten werden.

Da möchte sich Gössi doch einmal ausrechnen, wieviel mehr 70 Fränkli jeden Monat ins Ausland abfliessen würden, wenn Bigler et al. die Umsetzung seiner Vorstellung von „Gerechtigkeit“ durchsetzen würde.

Pssst – wir wissen alle, dass Bigler dies nie vorhat. Er tut nur so, um, wie er sich ausrechnet schlechte Stimmung gegen die gute Vorlage zu machen.

 

  • Das oberste Steuergericht Deutschlands, der Bundesfinanzhof (BFH) in München hat für Deutsche, die nach getaner Arbeit in der Schweiz nach Deutschland zurückkehren möchten um sich in ihrer Heimat zur Ruhe zu setzen, aber die hohen deutschen Steuern auf den hohen schweizerischen Pensionen und auf den – für deutsche Verhältnisse – hohen AHV-Renten fürchten, ein Geschenkpaket kreiert, dank dessen diese Menschen nicht in der Schweiz ihren Alterssitz aufschlagen, sondern der sehr günstigen Besteuerung wegen nach Hause zurückkehren.

Das ist ja schrecklich, Frau Gössi, auch diese bekämen die 70 Fränkli – neben den Tausenden von Schweizer Franken an AHV und Pension.

 

  • Jeden Tag strömen zu Fuss oder mit der Bahn oder dem Protzenkarren deutscher Bauart Hunderte, ja Tausende von Menschen aus der Schweiz ins nahe Ausland und tanken den in Deutschland stark subventionierten Diesel – das Stickoxid blasen sie dann in der Schweiz aus. Zudem: sie wollen nicht wissen, dass sie deutlich mehr Diesel pro 100 Kilometer brauchen als ihnen im Prospekt vorgegaukelt worden ist.

Was sind die schon 70 Franken, Frau Gössi?

Bundesrätin Leuthard meint den Ausstoss an Kohlendioxid zu reduzieren – aber die Dieselkarrossen lässt sie aus guten Gründen unbehelligt.

Die Frau Schweizer, der Herr Schweizer tanken nicht nur Diesel, sondern sie kaufen ein und holen aus Packstationen all die Güter ab, die sie im Ausland online bestellt haben.

So fliessen jeden Tag Zehntausende von Schweizer Franken aus unserem Land ab!

Was sind da schon 70 Franken, Frau Gössi?

Erst kürzlich sind die Freimengen auf Drängen der FDP massiv erhöht worden – das läuft offensichtlich unter „Freihandel“.

Die Ladenbesitzer sollen, so die Freisinnigen nur ihre Geschäfte länger offenhalten und auch am Sonntag g’schäften, so werden sie sicher mehr Umsatz machen – meinen die BWLer der FDP.

 

Fazit:

Wer ruhig überlegt und das oben dargelegte auch in die Waagschale wirft,

der wird am 24. September zweimal „JA“ stimmen:

den Stimmzettel 2 und den Stimmzetteln 3 je mit einem Ja“ ausfüllen

und in die Urne werfen.

Danke!

 

[Auslandschweizer], [sgv]

es geht um:image001

Zweite Vorlage:

„Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer“

Dritte Vorlage:

„Bundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge 2020“

 

Dummes, aber gefährliches, da irreführendes Geschwätz, was da der Schweizerische Gewerbeverband unter der Führung von Hans-Ulrich Bigler, FDP-Nationalrat aus Zürich von sich gibt.

 

Die AHV-Reform, über die wir am 24. September abstimmen ist ausgewogen, gerecht für Jung und Alt – vor allem aber beendet sie die Blockaden.

Blockaden?

Ja, denn:

Eine Erhöhung der Altersgrenze für Frauen auf 65 Jahre ist bis jetzt vom Volk stets abgelehnt worden.

Eine Herabsetzung des Umwandlungssatzes auf einen Wert, der immer noch zu hoch aber doch deutlich niedriger ist, ist auch schon vom Volk abgelehnt worden.

(Eine Reduktion des Umwandlungssatzes ist unausweichlich:

Die Europäische Zentralbank, EZB, erhöht jeden Monat massiv die Euro-Geldmenge und muss, als Konsequenz, den Banken, die bei ihr Geld einlegen einen NEGATIV-Zins berechnen. So stützt sie Euro-Länder, die eine hohe Staatsverschuldung haben, die „normale“ Zinsen nicht bezahlen könnten. Deutschland profitiert von diesem Regime auf vielfache Weise: u. a. hat auch Deutschland hohe Staatsschulden, aber es spart jedes Jahr Milliarden Euro an Zinsen. Unsere schweizerische Nationalbank, SNB, hat keine andere Wahl, als ebenfalls Negativzinsen zu erheben, wenn der Schweizer Franken gegenüber dem Euro nicht noch stärker werden darf.

Fazit: Die Renditen von Vermögensanlagen sind im Keller).

 

Diese beiden Probleme beseitigt nun die AHV-Reform und öffnet so die Möglichkeit für eine Stabilisierung der AHV für eine gewisse Zeit.

Weitere Reformen werden folgen, aber wir haben Zeit gewonnen, diese sorgfältig vorzubereiten:

Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre.

(In Deutschland ist diese Anpassung bei der sogenannten ‚gesetzlichen Rente’ schon im Gang: Jeder Jahrgang muss etwas länger arbeiten.)

 

Die Annahme der AHV-Reform beseitigt somit zwei Hindernisse einer langfristigen Gesunderhaltung unserer Altersvorsorge.

 

Die ‚Junge Generation’ wird nicht durch diese Annahme der AHV-Vorlage bestraft, wie das FDP-Bigler zu behaupten wagt.

Die ‚Junge Generation’ ist – wenn man das Wort „bestrafen“ schon verwenden will – bestraft, weil ihre Alterseinkünfte (vor allem die Pensionen) eindeutig geringer ausfallen werden als die, die wir Pensionierten heute bekommen.

Wie das?

Unsere Pensionen sind nach dem ‚Leistungsprimat’ berechnet worden: 70 % des zuletzt erhaltenen Lohnes.

Die ‚Junge Generation’ jedoch wird eine Pension erhalten, berechnet nach dem ‚Beitragsprimat’: „sag, wie viel hast DU vor Deiner Pensionierung total an Pensionskassen-Prämien bezahlt!“ – „dann sagen wir Dir, was Du als Pensionierter als Pension bekommen wirst.“

Die so berechneten Pensionen sind bedeutend geringer als die unsrigen.

Folgerung:

Es wäre anmassend, frech, wenn wir Pensionierten noch nach einer Erhöhung der AHV-Renten schreien würden. Es geht uns gut.

Hingegen, die jüngere Generation, die heute noch im Berufsleben stehenden, die werden es schätzen, wenn sie eine um 70 Schweizer Franken pro Monat erhöhte AHV-Rente bekommen werden.

Die Erhöhung ist bescheiden – ein „Zückerli“.

 

Der Bigler-Verein macht einen grossen Lärm, aber er sagt in keiner Weise, wie eine bessere Lösung aussehen könnte. Das weiss der Bigler-Verein nämlich nicht. Hauptsache für den Bigler-Verein und die FDP-Die Liberalen unter der Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi ist, dass diese vernünftige, zielgerichtete Vorlage abgelehnt wird, nur um der SP und der CVP eins auszuwischen.

 

Jedoch:

Sicher ist – wie das Amen in der Kirche – werden der Bigler-Verein und die mit ihm verbundene Gössi-FDP.Die Liberalen in einer Vorlage die Heraufsetzung des Rentenalters für Frauen oder die Reduktion des Umwandlungssatzes verlangen – ohne eine Kompensation.

Dann wird das Volk – völlig zu Recht – diese Gewerbemaus-Vorlage bachab schicken und die AHV wird, da diese beiden Hindernisse bestehen bleiben werden die RENTEN SENKEN oder die PRÄMIEN ERHÖHEN oder durch STEUERGELDER ERGÄNZEN müssen.

Das wissen auch Bigler, der FDP-Nationalrat aus Zürich und Gössi, die FDP-Nationalrätin aus Küssnacht am Rigi (SZ).

 

Wir erinnern uns:

Schon bei der USR III lag der Gewerbeverband völlig daneben.

Da hat er massiv – mit Hunderttausenden von Schweizer Franken – in die Abstimmungskampagne eingegriffen, weil bei einer Annahme dieser von der Wirtschaft –Economiesuisse und die ehrenwerte Gilde der Beraterfirmen: Deloitte, Ernst & Young, EY, KPMG, PWC – die Gewerbler aller Schattierungen weniger Steuern hätten bezahlen müssen.

Wir NichtGewerbler aber, wir hätten dafür eine gesalzene Steuererhöhung schlucken müssen.

 

Fazit:

Dem Schweizerischen Gewerbeverband fehlt unter der Führung von FDP Hans-Ulrich Bigler völlig die Einsicht, dass es bei der AHV-Vorlage um eine sozial ausgewogene Vorlage geht, bei der sichim Gegensatz zur USR IIIniemand bereichert.

 

Ganz unseriös wird der im Auftrag der Bigler-/Gössi-Clique geschriebene „Argumenten“strauss – lauter Unkräuter – gegen diese ausgewogene Vorlage des Gebens und Nehmens, wenn behauptet wird, die Vorlage, über die wir am 24. September 2017 abstimmen sei eine Neuauflage der vom Volk am 25. September 2016 abgelehnten Vorlage.

Fact ist:

Damals ging es um eine Erhöhung aller AHV-Renten – der bestehenden wie der zukünftigen – generell um 10 Prozent, jedoch um keine Beseitigung der Blockaden, die die Gesundung der AHV verunmöglichten.

Damals hatte ich mit Überzeugung mit „Nein“ gestimmt, heute stimme ich mit noch grösserer Überzeugung mit „Ja“.

Worum ging es bei der Abstimmung vom 25. September 2016?

(Bigler et al.: Alter Wein in neuen Schläuchen“ – ???)

Fakten der Argumente-Sammlung der Befürworter:

  • 3- Säulen-Modell: Nur für eine Minderheit
  • Für 2/3 ist die AHV im Alter das wichtigste Einkommen.
  • Für 38% der Frauen und 19% der Männer ist die AHV (inkl. EL) die einzige Einkommensquelle.
  • Nur 22% der Rentnerinnen und 34% der Rentner haben eine 3. Säule.
  • Rund 200 000 Personen beziehen Ergänzungsleitungen (EL).

(Quelle: BFS 2012/2014)

Der Vorschlag der Befürworter:

„AHV stärken dank AHVplus:

►Erhöhung der AHV-Renten um 10 Prozent für alle heutigen und zukünftigen RentnerInnen

►Im Durchschnitt sind das: CHF 200.– für Alleinstehende; CHF 350.– für Ehepaare, je pro Monat.“

Fact:

AHV: Ausgaben sind stabil:

Konstanter Anteil der AHV an jedem in der Schweiz erwirtschafteten Franken:

1975: CHF 0.06

2015: CHF 0.05

 

und heute?

Bigler et al.:

Keine Zwei-Klassen-AHV

„Mit dieser Reform wird eine Zwei-Klassen-AHV eingeführt, denn die aktuellen Rentner bekommen die 70 Franken an ihre AHV-Rente nicht. Das ist ungerecht und widerspricht dem zentralen Gedanken der AHV, dass alle gleich behandelt werden.

Die heutigen Rentner werden gar noch zur Kasse gebeten, indem sie die Reform über höhere Mehrwertsteuern [um wie viele Prozent?] mitfinanzieren.“

Ja, das ist völlig in Ordnung, wir sind solidarisch, zudem ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer äusserst bescheiden: 0,3 Prozent ab 2021, in 4 Jahren also!

Fact ist:

Eine bescheidene Erhöhung der AHV für Neurentner um CHF 70.–/Monat.

Die Bigler, Gössi et al sind ja bescheuert, wenn sie uns, den Rentnern auch noch eine Erhöhung zuschanzen würden. Da käme die AHV sofort aus dem Lot.

Aber, das haben diese Schlaumeierinnen und Schlaumeier gar nicht im Sinn. Aber es macht sich gut, von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft zu sprechen und so Stimmung zu machen.

Zwei-Klassen-Gesellschaft?

Ja, da gibt es auch bei uns schon Ansätze dazu, aber nicht bei der AHV:

Die, die es verstehen, sich zu bereichern und die, die für simplen Lohn bei ihnen arbeiten.

 

Vollends unseriös wird die Bigler-„Argumentation“, wenn behauptet wird:

Bigler et al.:

„Ausgerechnet die Bedürftigen verlieren“

„Der AHV-Ausbau ist ein vergiftetes Geschenk, denn ausgerechnet die bedürftigen Personen werden davon nicht profitieren oder am Schluss gar weniger bekommen. Gerade für die Bezüger von Ergänzungsleistungen wird die Reform zum Bumerang. Jeder Franken, den sie zusätzlich aus der AHV bekommen, wird ihnen bei den Ergänzungsleistungen wieder abgezogen. Weil sie die zusätzliche AHV – anders als die EL – versteuern müssen, haben sie Ende Monat sogar ein paar Franken weniger im Portemonnaie als heute. Auch in diesem Punkt bleibt die von Mitte-Links diktierte Scheinreform dem gescheiterten AHVplus-Ansatz treu: das Schicksal der Schwächsten interessiert ihre Befürworter nicht.“

Da kommen mir gleich die Tränen, wie sich Bigler et al. um die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu kümmern scheint.

Wiederum nur reine Stimmungsmache in diesem „Argumenten“-Pamphlet.

Denn, Fact ist:

Diese Menschen bezahlen auf keinen Fall ‚Direkte Bundessteuer’.

Sie werden auch – mit grosser Wahrscheinlichkeit – keine Gemeinde- und Staatssteuern bezahlen müssen oder wenn, dann nur so wenig, dass diese paar Fränkli mehr AHV beim Steuern nicht ins Gewicht fallen werden.

Zudem:

Es gibt – z.B.: in der Gemeinde Wettingen (AG) – einen ‚Kleinverdienerabzug’, der gut 9% des ‚steuerbaren Einkommens vor Kleinverdienerabzug’ ausmacht. Im konkreten Fall sind das immerhin CHF 2’000.–.

 

Fassen wir zusammen:

Wir stimmen dieser Vorlage zu!

Bitte schreiben Sie zweimal „Ja“ –

je auf Stimmzettel 2 und auf Stimmzettel 3.

Danke!

Cassis ja nicht als Bundesrat – zu wählen ist zwischen Madame Moret und Monsieur Maudet

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Die Freisinnigen des Kantons Tessin haben eine Zweier-Kandidatur abgewürgt. Sie wollen unbedingt den Herrn Cassis durchdrücken.

Da sind sie selber schuld, dass die Romandie prompt zwei valable Gegenkandidaten aufstellt.

Cassis ist ein Hansdampf in allen Gassen:

  • „Es ist relativ schwierig, Sie politisch zu fassen.“ („NZZ“, Interview vom 07.09.2017)
  • Es gibt Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die der Ansicht sind, der Tessin müsse jetzt endlich wieder im Bundesrat vertreten sein: Ignazio Cassis.

Jedoch, was sagt Herr Cassis:

Ich wäre beleidigt, wenn die Herkunft das einzige Kriterium wäre.“

und:

„Wenn das der Fall wäre, [dass man meint, der Tessin müsse nun auf jeden Fall im Bundesrat vertreten sein] hätte die Bundesversammlung keine gute Wahl getroffen.

Die Herkunft aus dem Kanton Tessin ist jedoch das einzige Cassis-Kriterium, denn die beiden Kandidaten aus der Romandie überzeugen allein schon dadurch, dass sie Exekutiv-Erfahrung haben.

 

  • Bei seiner Geburt 1961 hatte Cassis die italienische Staatsangehörigkeit seines Vaters. Im Jahr 1976 wurde er Schweizerbürger und gab deswegen den italienischen Pass ab.

1992 jedoch nutzte Cassis die neu geschaffene Möglichkeit des Doppelbürgers und besorgte sich zusätzlich die italienische Staatszugehörigkeit.

Also fühlt Cassis sich mindestens zur Hälfte als Italiener.

Cassis: Die Glaubwürdigkeit des Bundesrats steht an erster Stelle. Als Parlamentarier ist die Doppelbürgerschaft kein Problem [warum nicht, Herr Cassis?], aber der Bundesrat ist verantwortlich für die Aussenpolitik. Da stellt sich die Frage ganz anders.“ [???]

Nun, Herr Cassis, Sie haben anscheinend nicht realisiert, dass bei uns nicht der Bundesrat das höchste Staatsorgan ist, sondern der Nationalrat. Der Nationalrat kontrolliert den Bundesrat und dessen Verwaltung und, wenn notwendig korrigiert er den Bundesrat bzw. dessen Verwaltung. Der Präsident des Nationalrates (w./m.) ist bei uns an der Spitze der politischen Hierarchie und nicht der Bundespräsident (w./m.).

 

  • Cassis sitzt als Nationalrat in der Gesundheitskommission und ist gleichzeitig der Präsident eines Krankenkassenverbandes. Cassis ist also ein Krankenkassen-Lobbyist.

 

  • Cassis will sich für eine freiere Wirtschaft einsetzen.“ „Und fordert die Wirtschaftschefs auf, Verantwortung zu übernehmen.“ („NZZ“-Interview)

Zum ersten Cassis-Satz:

„Was versteht Cassis unter einer „freieren Wirtschaft“?

Die Wirtschaft in der Schweiz hat mehr als genug Freiheiten: denken wir nur an die Banken und all den Skandal, die diese unserem Land über Jahre, ja Jahrzehnte (CS vor allem) bereitet haben. Ein Ende der sogenannten „Aufarbeitung“ ist noch nicht absehbar (CS).

Der zweite Cassis-Satz

ist eine typisch Cassis’sche Worthülse: Verantwortung wofür, Herr Cassis?

Für die Souveränität und Unabhängigkeit unseres Landes, der Schweiz?

oder

vielmehr Verantwortung für das eigene Portemonnaie (Economiesuisse)?

oder

Verantwortung für Arbeitsplätze in der Schweiz?

Fact ist:

Die Unternehmen in der Schweiz (Economiesuisse), die über genügend Geld verfügen verlagern ihre Arbeitsplätze konsequent ins Ausland. So hat einer der beiden grössten Schweizer Fensterhersteller, die Arbonia die Fenster-Produktion vollumfänglich aus der Schweiz in die Slowakei und nach Thüringen verschoben.

Die andere führende Fensterfabrik „4b“ dagegen findet eine Lösung in der Schweiz, in Hochdorf.

Ich würde keine Fenster bei Arbonia bestellen.

Bei gutem Willen müssen uns also keine Arbeitsplätze gestohlen werden („NZZ“ vom 12.07.2017).

Die Pharmaindustrie schädigt den Werkplatz Schweiz; so verlagert Novartis sogar 500 Arbeitsplätze bis nach Indien. (Quelle: „Blick“).

Arbeitsplätze in der Schweiz verschwinden „mehr und mehr“. Dennoch will Economiesuisse mit CEO Karrer immer noch weitere Ausländer in die Schweiz holen:

„Die Produktivität in der Schweiz hat sich gewaltig verschlechtert, 1960 war die Schweiz bei der Arbeitsproduktivität noch an der Spitze, heute liegt sie hinter Österreich, Deutschland und Frankreich – wieso?“ schreibt Nicole Rütti-Ruzicic in der „NZZ“ vom 29.08.2017, 05:30 Uhr, weil die Wirtschaft (Economiesuisse) keine Investitionen vornimmt – ausser wenigen, wie die Fensterfabrik „4b“.

 

  • Cassis: „Übrigens: Das Ganze [– Verhandlungen mit der EU wegen dem ‚Institutionellen Rahmenabkommen’ und wegen der EU-Forderung nach Kontrolleuren aller 26 EU-Staaten in unserem Land und wegen der abschliessenden Gerichtsbarkeit des Europäischen Gerichtshofes (EuGH)  –] ist nicht dringlich. Warten wir ab, wie sich die EU mit dem Brexit entwickelt.“

Nun, Herr Cassis Sie übersehen geflissentlich, dass Bundespräsidentin Doris Leuthard bis Ende Jahr das Abkommen mit der EU unter Dach und Fach haben will („SRF“-Tagesschau), dass EU-Präsident Jean-Claude Juncker im Oktober in die Schweiz kommt und mit Doris Leuthard – sie ist NICHT „Außenministerin“ – in diesem Sinne verhandeln wird.

Die EU will, das hat sie mehrmals erklären lassen, noch vor dem Brexit uns im Sack haben.

 

  • Cassis erklärt gegenüber der «Aargauer Zeitung», dass er den Kokain-Konsum legalisieren

Vorsichtig spricht man von der Legalisierung des Cannabis-Konsums. Aber unser Hansdampf in allen Gassen springt schon weiter, bevor das „einfachere“ Problem auch nur konkret angegangen worden ist.

 

  • Cassis war an vorderster Front als die FDP.Die Liberalen unter der Führung von Petra Gössi den „Inländervorrang light“ durchgeboxt haben.

Da hört sich Cassis Äusserung im „NZZ“-Interview aber ganz anders an:

„Die Zuwanderung muss besser und aktiver gesteuert werden.“

Ergebnis des FDP-Theaters vom «Inländervorrang light»:

Nachzulesen in: „«Inländervorrang light» Ein bürokratisches Monstrum“; „NZZ“ vom 30.8.2017, 05:30 Uhr:

„Die Umsetzung des «Inländervorrangs light» wird keine Steigerung der Vermittlungseffizienz bringen, welche die Nachfrage der Firmen nach ausländischen Arbeitskräften senkt.“

 

  • Cassis: Verbände spielen eine wesentliche Rolle für das Funktionieren unserer Demokratie.“

Verbände die Stützen der Direkten Demokratie?

Zum Beispiel der Hauseigentümerverband, der die Interessen von Hauseigentümern – längst nicht allen – durchzusetzen versucht. So hat er – wenn ich mich richtig erinnere – mindestens zweimal die Hauseigentümer finanziell bevorzugen wollen. Doch beide Initiativen sind vom Souverän abgeschmettert worden:

„Die Hauseigentümer versuchen es seit 30 Jahren wieder und wieder: Am 23. September entscheidet das Volk über eine Initiative gegen den Eigenmietwert. Ähnliche Anliegen hat es früher abgelehnt.“ titelt die „Berner Zeitung“ am 28.08.2012. Die Vorlage wurde wiederum abgelehnt.

Oder der von FDP-Nationalrat Hans-Ulrich Bigler geführte schweizerische Gewerbeverband, der mit der USRIII die Gewerbler finanziell privilegieren wollte. Auch diese Vorlage wurde abgeschmettert.

Nun geht der gleiche Verband gegen die Weko vor, er will sie „ausbremsen“ wie die „Luzerner Zeitung“ vom Montag, den 11.09.2017 titelt. Die Weko, die Wettbewerbskommission sorgt – das ist von Gesetzes wegen ihr Auftrag – für freien Wettbewerb.

 

  • Cassis erklärt die Annahme der Abzocker-[Minder-]Initiative mit einer durch die Globalisierung ausgelösten Entfremdung der Wirtschaft von der Gesellschaft.(„NZZ“-Interview).

Eine sehr ausgefallene Umschreibung des Enrichissez-Vous-Prinzips der Verwaltungsräte, vor allem aber der CEO’s und übrigen Manager: so viel wie nur möglich für sich und das erst noch möglichst steuerfrei.

 

[Ständerat], [Curafutura], [Minder-Initiative], [Abzocker-Initiative], [Stopp der Masseneinwanderung],

Es geht um mehr!

  • es geht um mehr als die USR III

19-mal mehr Geld …

(Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 01.02.2017 19:30)
setzen alle bürgerlichen Parteien im Schlepptau der FDP.Die Liberalen, der schweizerische Gewerbeverband (Direktor Hans-Ulrich Bigler, Nationalrat FDP ZH) und die schweizerischen Arbeitgeberverbände wie die Economiesuisse (Heinz Karrer, Präsident) an der Spitze, der Schweizerischer Arbeitgeberverband (Professor Dr. Roland Müller, Direktor) ein in die Abstimmungskampagne für die USR III als die Gegner, die SP Schweiz (Christian Levrat, Präsident). Auch SwissBankingSchweizerische Bankiervereinigung – (Herbert J. Scheidt Präsident SBGv, Claude Margelisch CEO SBVg) mischt mit, weil Banker der Teppichetagen – es gibt löbliche Ausnahmen – noch nicht genug Geld in der Brieftasche haben: l’appétit vient en mangeant.

… Aus Liebe zur Schweiz?

Ganz sicher nicht. So tun sie nur, um uns Sand in die Augen zu streuen. Sie setzen so viel Geld ein, weil es sich für die Damen und Herren Banker, Unternehmer, Firmenbesitzer, Verwaltungsräte und CEO‘s und Mitglieder der Geschäftsleitung lohnt: sie alle sind Profiteure, wenn die USR III angenommen wird, denn:

Die Steuern aller Firmen in der Schweiz werden dank USR III stark herabgesetzt („SRF“-Tagesschau vom 01.02.2017 19:30) – und Sie, Frau Schweizer und Sie, Herr Schweizer, sie zahlen mehr Steuern!

Dank an die Sozialdemokratische Partei der Schweiz! Dank an Christian Levrat, den Präsidenten der SP Schweiz!

Dank wofür?
Dank für das Referendum gegen die Unternehmenssteuerreform III (USR III) das uns die Gelegenheit gibt, diese Bereicherungsaktion Weniger – Banker, Unternehmer und Gewerbler – auf dem Buckel der Arbeitnehmer unter dem Mäntelchen der „Arbeitsplatzsicherung“ zu versenken!
Danke!

Kein Unternehmen wird unser Land verlassen, wenn wir am 12. Februar diese Bereicherungs-Vorlage USR III versenken. Ich werde darauf zurückkommen. In zwei, max. drei Jahren haben wir eine vernünftige Lösung, die uns Arbeitsplätze erhält, aber die jetzt schon privilegierten Banker, Unternehmer und Gewerbler nicht noch mehr als schon der Fall bei den Steuern begünstigt.

Mit der USR III wollen die bürgerlichen Parteien, an der Spitze die FDP.Die Liberalen aus „Liebe zur Schweiz“ (eine eigenartige Liebe) allen Firmen in der Schweiz Steuern erlassen, mit anderen Worten Geld schenken: ALLEN Firmen in der Schweiz – wirklich Allen!

Uns erzählen die bürgerlichen Parteien, an der Spitze die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP.Die Liberalen), dass es darum gehe, die „Mobilen Unternehmen“ in unserem Land zu halten, um uns Arbeitsplätze zu erhalten bei gleichzeitig weit geöffneten Grenzen, bei einer dank Müller (AG), Fluri (SO), Caroni (AR), Noser (ZH), Frauen Gössi (SZ), Markwalder (BE), Fiala (ZH) usw. ungebremsten Einwanderung.

Der Arbeitslosenvorrang ist ein Feigenblättchen das das Kuschen vor der EU (jeder Schritt wurde mit Juncker und seinen Trabanten vorbesprochen – der freisinnige Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal Bern pilgerte zu seinem Boss in Brüssel, Jean-Claude Juncker um zu rapportieren und neue Weisungen entgegen zu nehmen.

Für wie dumm betrachten uns Hans-Ulrich Bigler FDP ZH, Philipp Müller, FDP AG, Kurt Fluri FDP SO, Andrea Caroni FDP AR, Ruedi Noser FDP ZH, Petra Gössi FDP SZ, Doris Fiala FDP ZH und Christa Markwalder, FDP BE?

Auf Kurt Fluris jüngste Äusserungen und Berechnungen betreffend USR III, die der Stadt Solothurn Schaden zufügen wird, werde ich zurückkommen. Kurt Fluri meint, er müsse nach 24 Jahren weiter Stadtpräsident bleiben. Aus Liebe zu Solothurn muss er weg – er hat sich überlebt!

Für wie dumm?
Sie, diese FDP-Aus Liebe zur Schweiz-Politiker (m./w.) schenken den Firmen, den Banken, dem Gewerbe, das heisst deren Inhabern Geld auf unsere Kosten und meinen, wir würden dies einfach so hinnehmen, der Arbeitsplätze wegen.
Ja, seit wann wollen der Gipsermeister, der Bauunternehmer, der Elektriker, der Schreiner, der Sanitär-Installateur, der Spengler usw. ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern? Nie und nimmer – denn all diese Gewerbler und noch viele mehr verdienen massenhaft Geld. Denn es wird in unserem Land gebaut wie wild. Der letzte Bauplatz verschwindet, die Hänge werden all überall mit teuren Häusern zugepflastert.
Deshalb wollen diese Leute ja auch, dass die Einwanderung weiterhin anhält. Zwar ist der grösste Teil der „Zuwanderer“ bescheiden ausgebildet, wenn überhaupt – aber die, die diese teuren Häuser bewohnen, die Unternehmer, die pro Jahr Millionen kassieren, nur weil sie in der Teppichetage einer Firma sich aufhalten, die brauchen auch Gärtner, Hausmeister, Chauffeure, Kindermädchen, Hausangestellte – möglichst billig, möglichst nicht gemeldet, um so die Sozialbeiträge zu sparen – prominente Fälle sind bekannt.
Es geht mir gut. Es geht bei all diesen Betrachtungen nicht um Neid.

Es geht um die Sorge des sozialen Zusammenhangs. Es geht darum, Auswirkungen der Gier, der Masslosigkeit, des überbordenden Egoismus, der Verblendung von Menschen möglichst klein zu halten.

Vermeiden lassen sie sich nicht, aber sie können zurückgebunden werden – können?

Nein, sie müssen! Denn diese schaden vielen anderen Menschen, die sich nicht wehren können. Die Kirchen waren und sind dazu nicht in der Lage – überlegen Sie sich warum. Es braucht eine engagierte Zivilgesellschaft.

Trump, der Brexit, die AfD, Marie Le Pen sind die Fiebermesser der betreffenden Nationen.
Das Fieber, das sie durch ihre Existenz, ihren wachsenden Einfluss, ja Macht anzeigen ist die Folge der Existenz der „Enrichissez-vous“-Kasten von Politikern, Medienleuten, Künstlern und Wissenschaftlern, die den hohen Anforderungen nicht genügen, aber so tun als ob sie dazu prädestiniert wären.

Diese Kasten leben in Blasen. Sie sind – dies eine negative Folge von „Frieden“ – über viele Jahre nicht mehr durchgeschüttelt worden sind; sie haben sich gut und fein eingerichtet.
Diese Kasten meinen, sie müssten sich um die Menschen, die sie einmal gewählt haben (zum Wählen waren sie nicht zu dumm, wohl aber zum Abstimmen – dies zum Beispiel die Losung der Merkel-Regierung), nicht kümmern, die hätten das zu tun, was ihnen gepredigt wird, die hätten mit dem zufrieden zu sein, was ihnen die „Eliten“, diese Sammlung von Bünzlis, zuwerfen.

Es gibt viele Dumme, die diese Regimes unterstützen in der Hoffnung hechelnder Hunde, auch etwas davon abzubekommen; die nach oben lecken und nach unten strampeln. Auf solche Typen stützen sich diese „demokratischen“ „Elite“-Regimes.

Diese Dummen werden in Marsch gesetzt gegen Trump, gegen die britische Premierministerin May, gegen den Brexit, gegen die AfD, gegen Marie Le Pen. So hoffen die moralisch korrupten Elite-Kasten (bei den Hindus sind Kasten institutionalisiert), dass sie weiterhin ungestört schalten und walten können „aus Liebe zum Land“.

Aber – wenn sie, die Politikerinnen und Politiker weiterhin an der Macht bleiben wollen, müssen sie sich moralisch erneuern: Sie sind von sich eingenommen, es fehlt ihnen an Selbstkritik (es gibt mehr als genügend Speichellecker), sie sind mindestens zum Teil in ihrer Aufgabe heillos überfordert, zum Teil moralisch korrupt.

Eine allgemeine Amtszeitbeschränkung muss eingeführt werden. Es gibt – auch in der Schweiz – zu viele sklerotische Amtsinhaber. Es ist lächerlich zu behaupten, deren Erfahrung diene der Allgemeinheit. Sie sind auf ihrem Gleis festgefahren, es fehlt ihnen an Einsicht und Kraft, neue Wege zu beschreiten. Es gibt genügend Nachwuchs – mindestens so fähig wie diese verkrusteten, verkarsteten Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf allen Ebenen bzw. die diversen …-Räte.

Die „Freie Marktwirtschaft“ bedarf der Regeln, die vom Staat – bei uns das Volk! – kommandiert werden, die von Behörden, die dem Bundesrat, dem Regierungsrat, dem Stadtrat gegenüber verantwortlich sind kontrolliert werden (es gibt keine Behörde keine staatliche Institution, die nicht kontrolliert wird: weder das ENSI (KKL Leibstadt – werde darauf zurückkommen; „SRF“-Rundschau), noch die Armee, die ein Eigenleben zu führen scheint (verantwortungslose Beschaffung von Flugabwehrwaffen, die nicht genügen: der Chef der Luftwaffe ist da zu hinterfragen – es ist darauf zurückzukommen. Die Geschäftsprüfungskommission beider Räte will nicht oder ist dazu unfähig, das eigentliche Problem zu erkennen – es ist darauf zurückzukommen). Überschreitungen sind zu korrigieren, wenn gegeben, zu bestrafen.

Von diesen drei „K“ Kommandieren, Kontrollieren und Korrigieren durch die hierfür vorgesehenen Organe (Statuten, Geschäftsordnungen, Reglemente, Verfassung) hängt das Wohlergehen jeder Organisation, jeder Nation, jeder überstaatlichen Institution ab – und damit es zurzeit sehr schlecht bestellt: Trump, Brexit, AfD, Marie le Pen verdanken diesen Missständen ihre Kraft.

Die FDP.Die Liberalen unter Führung von Müller, Ständerat AG et al. zeigen ihre Abhängigkeit von den Bankern, den Unternehmern, den Firmeninhabern, den Gewerblern in dem sie im Parlament verlangen, dass staatliche Regulierungen aufgehoben werden: „Kampf“ gegen die Bürokratie – dummes Schlagwort.
Sie behaupten, diese Leute würden in Eigenverantwortung selber besser kontrollieren und regulieren als die zuständigen Behörden. Da sind sie nicht nur naiv sondern blöd. Ein Beispiel: Banker haben wertlose Hypotheken in Wertschriften verwandelt und unter verlockenden Verheissungen verkauft. Unter sich haben diese Banker gegen ihre eigenen „Wert“papiere gewettet, spekuliert. Solch miese Typen gibt es. Es ist auch kein Geheimnis, dass auch in der Schweiz Menschen unter Tarif entlohnt werden – anfällig ist hier vor allem das Baugewerbe, dass bei Annahme der USR III weniger Steuern bezahlen wird.
Aber die Freisinnigen behaupten blind gehorsam gegenüber der Wirtschaft, die „Eigenverantwortung“ mache es besser als die staatliche Aufsicht.

Fazit:
Es ist höchste Zeit, dass wir aufstehen gegen die bürgerlichen Parteien, die die von Steuern befreien wollen, die schon heute gut Steuern vermeiden können. Die bürgerlichen Parteien hätscheln die Banker, die Inhaber von Firmen, weil diese ihnen Gelder spenden, weil diese ihnen ihre Stimme geben.

„Die vielen Schweizerinnen und Schweizer, die dem Steueramt den Lohnausweis vorlegen müssen, denen die Abzüge für die Fahrt zum Arbeitsplatz herabgesetzt werden, die bezahlen die Zeche mit mehr Steuern.

Sie sind die „Natürlichen Personen“ von denen die Rede ist, wenn es darum geht, die zu benennen, die von dieser Vorlage arg beschissen werden: Die Natürlichen Personen bezahlen diese Bereicherungsaktion ihrer Arbeitgeber mit ihrem Lohn, mit ihrem sauer verdienten Geld.

Exakt da liegt der Hund begraben

Wie Johannes Ritter in seinem Artikel „Die Schweiz ringt um eine Steuerreform“ („Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Montag, den 06.02.2017) darlegt, muss die Schweiz die Besteuerung der Unternehmen neu gestalten, wenn sie einerseits den Auflagen der OECD entsprechen, anderseits möglichst viele der sogenannten „mobilen“ (siehe Anmerkung 1) unten) Unternehmen im Land halten will.
Er erwähnt aber leider nicht, dass erst ein Referendum der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz diese Unternehmenssteuerreform III vors Volk bringt.

Leider unterstützen alle(!) bürgerlichen Parteien im Schlepptau der  FDP.Die Liberalen, im Solde von Economiesuisse und des Schweizerischen Gewerbeverbandes diese unmögliche, da asoziale Vorlage, deren finanziellen Auswirkungen – Steuerausfälle! – niemand seriös beziffern kann / will, die keinen einzigen Arbeitsplatz sichern. Unter den bürgerlichen Parteien wagt keine auszuscheren, denn sie muss befürchten, dass ihre geldspendende Klientel – KMU-Besitzer und Gewerbler – sich von ihr abwendet.

Johannes Ritter weist in seinem Artikel auf die Crux dieser Vorlage hin, wenn er schreibt, von einer allgemeinen Senkung der Unternehmenssteuer würden alle Unternehmen profitieren, also auch viele Mittelständler, die bisher nicht in den Genuss der Steuerprivilegien gekommen sind“.
Exakt hier ist der Hund begraben:
Denn es wird mit sehr grossen Steuerausfällen gerechnet – die Rede ist von gut 3 Milliarden Schweizer Franken, die irgendwie kompensiert werden müssen. Neben der Linken – SP und Grüne – wehren sich auch viele Bürgerliche, so auch ich, gegen die drohenden Steuererhöhungen für die „natürlichen Personen“. Einerseits werden ohne Grund Privilegierte (KMU‘s = Mittelständler und Gewerbler) geschaffen, anderseits wird die weitaus grössere Zahl der Menschen, die in Lohn und Brot stehen mit höheren Steuern belastet.

Bei der Behandlung dieser Vorlage im National- wie im Ständerat haben die bürgerlichen Parteien die Gelegenheit am Schopf gepackt, ihre Klientel (KMU’s und Gewerbe) mit Steuerreduktionen zu beschenken. Nicht umsonst setzen der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse und der Schweizerische Gewerbeverband rund 19-mal mehr Geld ein als die linke / bürgerliche Opposition dies kann. Würde die Vorlage angenommen, so würde langfristig das soziale Gleichgewicht gestört. Das darf nicht sein.

Fazit: Bei Annahme dieser Vorlage wäre kein einziger Arbeitsplatz gesichert; sicher wären aber Kosten in Milliardenhöhe und eine neu geschaffene Gruppe von Privilegierten – auf Kosten vieler.

Die liegen falsch, die die Gegner dieser falsch gepolten Untenehmenssteuer“reform“ generell als Linke bezeichnen. Auch viele  Bürgerliche setzen sich gegen diese Privilegien-Vorlage ein, weil sie erkennen, dass bei einer Annahme das soziale Gleichgewicht dauerhaft gestört wäre: Da leben neben den Privatpersonen (steuerlich: Natürliche Personen) solche, die ihren Gewinn deutlich niedriger als bisher versteuern dürfen – einfach so, ohne Grund!

Anmerkungen:

1.) Beispiele von „mobilen“ Firmen: Chiquita, Philipp Moris International, Amgen Europe („SRF-Tagesschau).

2) Kritische Betrachtung zu:

Johannes Ritter: „Vom Rohstoffhändler Glencore, dem Bergbaukonzern Vale, dem Pharmakonzern Novartis oder dem Nahrungsmittelriesen Nestlé bis hin zum Versicherer Swiss Re – insgesamt 24 000 Unternehmen mit rund 150 000 Mitarbeitern profitieren derzeit davon, dass Gewinne aus dem Ausland deutlich günstiger besteuert werden als jene aus der Schweiz.“

Laut Schweizer Medien rechnen die Befürworter mit einem Arbeitsplatzverlust von 150‘000 bis 200‘000, wie auch Herr Ritter dies darstellt. Ich frage mich aber, ob die Zahl von 24‘000 Firmen zutrifft. Wenn ja, dann würde die durchschnittliche Anzahl Arbeitsplätze pro Unternehmen bei nur 6,25 liegen. Demnach müssten neben den personalintensiven Firmen wie Nestlé, Novartis, Roche usw. eine sehr grosse Zahl von Einpersonen-Unternehmen betroffen sein.

BERN – Ein Be­richt schreckt Bern auf: Die Pro­gno­sen der Ver­wal­tung seien un­zu­ver­läs­sig, sagt die Eid­genös­si­sche Fi­nanz­kon­trol­le. Und das aus­ge­rech­net vier Tage vor der Ab­stim­mung über die Un­ter­neh­mens­steu­er­re­form III.

aus dem Inhalt:
„Auch wenn die [bürgerlichen] Politiker den Termin kritisieren: Mit dem Urteil der EFK sind sie einverstanden.“Das muss auch Nationalrat Hans-Ulrich Bigler FDP ZH zugeben, dessen Schweizerischer Gewerbeverband Millionen in den Abstimmungskampf gepumpt hat.
Es ist sicher richtig, wenn wir noch vor der Abstimmung erfahren, dass „die Prognosen“ – so auch die betreffend Steuerausfälle bei Annahme der USR III – geschönt, dass sie falsch sind.

Das gibt uns erst recht die Kraft am Sonntag an die Urne zu gehen und die USR III abzulehnen.

Details nachzulesen im „Blick“; Link:
http://www.blick.ch/news/politik/abstimmungen/neuer-aerger-kurz-vor-der-abstimmung-ueber-die-unternehmenssteuerreform-jetzt-ist-in-bern-der-teufel-los-id6198796.html?utm_source=blicknews&utm_medium=email&utm_campaign=20170210&utm_content=Politik_pos0

Es geht hier nicht um den Erhalt von Arbeitsplätzen – Arbeitsplätze garantiert Ihnen niemand, weder der Bundesrat, noch die FDP.Die Liberalen noch die Economiesuisse noch die Schweizerische Bankiervereinigung noch der Schweizerische Gewerbeverband – NIEMAND!.

Es geht aber eindeutig um eine Bereicherung (weniger Steuern auf dem Gewinn) der Inhaber von Banken, Firmen und Unternehmen und der Gewerbler auf Ihre Kosten.

Denn Sie, die mit einem Lohnausweis Ihr Arbeitseinkommen dem Steuerkommissar offenlegen müssen, die nur von gewissen Pauschalabzügen, die zudem herabgesetzt (Wegpauschale) werden, Gebrauch machen können, werden unter der Erhöhung der kantonalen und kommunalen Steuerfüsse am meisten leiden.

Denn diese „Reform“ hat Steuerausfälle in Milliardenhöhe zur Folge – „verständlich“: ALLE Firmen, ALLE Unternehmen, so auch ALLE Banken, die Millionen, ja Milliarden Bussen zu bezahlen haben, weil sie beschissen haben, ALLE Gewerbler bezahlen weniger Steuern.

Das brocken Ihnen die bürgerlichen Parteien, namentlich die wirtschaftshörige FDP.Die Liberalen unter Führung von Philipp Müller, Hans-Ulrich Bigler, Ruedi Noser und Kurt Fluri, assistiert von Petra Gössi, Doris Fiala, Christa Markwalder und Andrea Caroni ein.

Die Damen und Herren National- und Ständeräte, die für die USR III in „Vimentis“ oder in „Politblog“ Artikel veröffentlichen oder die Leserbriefe schreiben, die in der wirtschaftsabhängigen NZZ und ihren Satelliten-Zeitungen noch so gerne abgedruckt werden sind Lakaien dieser Profiteure – oder sie profitieren persönlich von der USR III.

Gehen Sie bitte an die Urne

und legen Sie bitte ein „NEIN!“ in die Urne

– aus Liebe zur Schweiz – Danke!!!

Ich danke Ihnen. Ich sorge mich um die Zukunft meiner Heimat, der Schweiz. Ich persönlich bin, da in Deutschland lebend, vom Ausgang dieser Abstimmung nicht direkt betroffen. Aber ich bin überzeugt, die USR III schadet unserem Land, der Schweiz. Das an sich schon fragile soziale Gleichgewicht wird nicht nur gestört, sondern zerstört. Wird diese Vorlage angenomme, so werden weitere Bereicherungsaktionen folgen: L’appétit vient en mangeant.

Ach ja, ich bin kein Sozi – aber ich bin der SP unter dem Präsidium von Herrn Christian Levrat dankbar für das Referendum.

Der von FDP, GLP, BD SP und Grünen beschlossene Europäische Arbeitslosenvorrang ist KEIN Inländervorrang, ist KEINE „Massnahme zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung“ Unternehmenssteuerreform III: NEIN! KEIN Stopp der Masseneinwanderung TAUMELNDE Europäische Union SCHÄDLICHE Globalisierung FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen (FZA) Ständerat Philipp Müller

Zum Ersten:
ES IST MEHR ALS EIN „ETIKETTENSCHWINDEL“ – ES IST GELOGEN:
„FDP.Die Liberalen-Medienmitteilung“ vom 12.12.2016: „Masseneinwanderungsinitiative umgesetzt“.
„Im Nationalrat beschloss heute die Mehrheit – FDP. GLP. BD, SP und Grüne – Massnahmen zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung. Er hielt am bereinigten Beschluss des Ständerates zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative fest. Damit ist die Vorlage bereinigt und bereit für die Schlussabstimmung von diesem Freitag.“

VOLKSTRAUERTAG:
Freitag, 16.12.2016: die Fraktionen DER FDP.DIE LIBERALEN, DER GLP, DER BD, DER SP UND DER GRÜNEN im NATIONAL- und im STÄNDERAT:
– VERLEUGNEN den VOLKSWILLEN,
– LÜGEN einen SACHVERHALT VOR – MASSNAHMEN ZUR EIGENSTÄNDIGEN STEUERUNG DER ZUWANDERUNG – DEN ES SO NICHT GIBT.
ALLES UNTER DER FÜHRUNG DER FREISINNIGEN PARTEI DER SCHWEIZ, DER FDP.Die Liberalen; Hauptverantwortlicher: Philipp Müller, Ständerat aus Reinach im Kanton Aargau.

KLARE ANALYSE:
Interview „SRF“-News mit Philipp Burkhardt, Leiter der Bundeshausredaktion von Radio SRF: „Die Zuwanderung dürfte kaum abnehmen“ (Montag, den 12.12.2016):
Auszug – vollständiger Text im (Google-)Aufhänger
„Philipp Burkhardt:
„DAS PARLAMENT HAT BESCHLOSSEN, DIE VOLKSINITIATIVE NICHT UMZUSETZEN UND SOMIT BEWUSST GEGEN DIE BUNDESVERFASSUNG ZU VERSTOSSEN. MIT DER BEREINIGTEN VORLAGE WIRD DIE ZUWANDERUNG NICHT GESTEUERT.“
– Der von den eidgenössischen Räten beschlossene EUROPÄISCHE ARBEITSLOSENVORRANG ist KEIN Inländervorrang – ist KEINE „MASSNAHME ZUR EIGENSTÄNDIGEN STEUERUNG DER ZUWANDERUNG“. FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

Zum Zweiten:
DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
– Denn: DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
– Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.
– Und: DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Zum Dritten:
KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.
Novartis Interpharma Hoffmann-La Roche Novartis Merck Serono Actelion Amgen Switzerland AG Bayer AG Bayer HealthCare Pharmaceuticals Boehringer Ingelheim Janssen Cilag UCB Vifor Pharma Unternehmenssteuerreform III: NEIN! EUROPÄISCHER Arbeitslosenvorrang KEIN Stopp der Masseneinwanderung KEIN Inländervorrang Schädliche Globalisierung Ständerat Philipp Müller TAUMELNDE Europäische Union FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen FZA

DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
Denn:
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.

DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Von einer Umsetzung der Initiative „Stopp der Masseneinwanderung“ kann nicht die Rede sein.
AUS DEM INLÄNDERVORRANG IST EIN EUROPÄISCHER ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.
Merck Serono Actelion Amgen Switzerland AG Bayer AG Bayer HealthCare Pharmaceuticals Boehringer Ingelheim Janssen Cilag UCB Vifor Pharma Unternehmenssteuerreform III: NEIN! EUROPÄISCHER Arbeitslosenvorrang KEIN Stopp der Masseneinwanderung KEIN Inländervorrang Schädliche Globalisierung Ständerat Philipp Müller TAUMELNDE Europäische Union FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen FZA

DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
Denn:
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.

DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Von einer Umsetzung der Initiative „Stopp der Masseneinwanderung“ kann nicht die Rede sein.
AUS DEM INLÄNDERVORRANG IST EIN EUROPÄISCHER ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.
Unternehmenssteuerreform III: NEIN! KEIN Inländervorrang EUROPÄISCHER Arbeitslosenvorrang KEIN Stopp der Masseneinwanderung SCHÄDLICHE Globalisierung Ständerat Philipp Müller TAUMELNDE Europäische Union FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen FZA Novartis Hoffmann-La Roche Merck Serono Actelion Amgen Switzerland AG Bayer AG Boehringer Ingelheim Janssen Cilag UCB Vifor Pharma

DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
Denn:
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.

DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Von einer Umsetzung der Initiative „Stopp der Masseneinwanderung“ kann nicht die Rede sein.
AUS DEM INLÄNDERVORRANG IST EIN EUROPÄISCHER ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.
Novartis Interpharma Hoffmann-La Roche Novartis Merck Serono Actelion Amgen Switzerland AG Bayer AG Bayer HealthCare Pharmaceuticals Boehringer Ingelheim Janssen Cilag UCB Vifor Pharma Unternehmenssteuerreform III: NEIN! EUROPÄISCHER Arbeitslosenvorrang KEIN Stopp der Masseneinwanderung KEIN Inländervorrang Schädliche Globalisierung Ständerat Philipp Müller TAUMELNDE Europäische Union FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen FZA

DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
Denn:
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.

DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Von einer Umsetzung der Initiative „Stopp der Masseneinwanderung“ kann nicht die Rede sein.
AUS DEM INLÄNDERVORRANG IST EIN EUROPÄISCHER ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.
Merck Serono Actelion Amgen Switzerland AG Bayer AG Bayer HealthCare Pharmaceuticals Boehringer Ingelheim Janssen Cilag UCB Vifor Pharma Unternehmenssteuerreform III: NEIN! EUROPÄISCHER Arbeitslosenvorrang KEIN Stopp der Masseneinwanderung KEIN Inländervorrang Schädliche Globalisierung Ständerat Philipp Müller TAUMELNDE Europäische Union FRAGWÜRDIGES Freizügigkeitsabkommen FZA

DIE SP SCHWEIZ SIEHT KLAR:
Die UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017 ABLEHNEN.
Denn:
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Zudem: IMMER MEHR ARBEITSPLÄTZE – AUCH KV! – WERDEN INS AUSLAND VERLAGERT.

DIE GLOBALISIERUNG LÄUFT AUS DEM RUDER: DIE REICHEN WOLLEN IMMER NOCH REICHER WERDEN – AUF KOSTEN DER MITMENSCHEN.

Von einer Umsetzung der Initiative „Stopp der Masseneinwanderung“ kann nicht die Rede sein.
AUS DEM INLÄNDERVORRANG IST EIN EUROPÄISCHER ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND

KRITISCHE ANALYSEN DES EU-ZUSTANDES IN DER FÜHRENDEN DEUTSCHEN ZEITUNG – DER „F.A.Z.“

Inhaltsübersicht:

1.) Vom FDP-Mäuslein des Arbeitslosen“vorrangs“ zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster.
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017
(vgl.: 5.) „Die eigene Haustür“ – den Managern fehlt die Selbsterkenntnis)

2.) Philipp Müller –der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau
(siehe: 3.) „Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz“)
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

4.) KONZERNCHEFS UND -MANAGER MIT IHREN MILLIONENGEHÄLTERN UND –BONI TROTZ EIGENEN VERSAGENS – KONZERNE MIT STEUERVERMEIDUNGS-PRAKTIKEN UNTERMINIEREN DAS VERTRAUEN DER MENSCHEN IN DIE WIRTSCHAFT UND DIE GLOBALISIERUNG.
Nachzulesen in der führenden deutschen Zeitung, der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10. Dezember 2016: „Die eigene Haustür“.
„MANAGER FÜRCHTEN DIE ANTI-GLOBALISIERUNGS-STIMMUNG“ – ABER ES FEHLT AN SELBSTERKENNTNIS.

DIE EU / DEN EURO ANALYSIERT DIE SEHR KOMPETENTE „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“:
Falsch aufgegleist – zudem: Fehlverhalten, Versagen an allen Ecken und Enden.

5.) „Die politisierte Zentralbank“

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“

1.) Vom FDP-Mäuslein zum FDP-Unternehmenssteuer-Reform-Monster:
ABLEHNUNG der UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III am 12. Februar 2017

Aus dem Inländervorrang wurde ein Arbeitslosen“vorrang“
FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.

„Nach langem Kreissen hat die Freisinnige Partei der Schweiz (FDP), im Verbund mit der Linken – der SP und den Grünen – mit den Rumpfparteien „der Mitte“, den Grünliberalen (GLP) und der Bürgerlich-demokratischen Partei (BD) im Schlepptau ein Mäuschen geboren, das mit der von Volk und Kantonen angenommene Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ rein gar nichts mehr zu tun hat. Es geht um den Art. 121a. BV, der festhält, dass die Schweiz die „Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig steuert“. Mitnichten.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. Sie alle sollen bevorzugt behandelt werden.
AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN Europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle: „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.

Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UM SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND (Arbeitslosen“vorrang“ – kein Inländervorrang mehr).

Es kommt dazu, dass die EU DEN UKRAINERN, DEN GEORGIERN, DEN KOSOVAREN DIE VISAFREIE EINREISE ERLAUBEN wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr Zuwanderer, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Zum Müllerschen Arbeitslosen“vorrang“:
Die zentrale Frage, um die zurzeit (09.12.2106) noch gestritten wird lautet: Wie hoch muss die Arbeitslosigkeit sein, ab der die Arbeitgeber verpflichtet sind, ihre Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden?
Ursprünglich haben die der Wirtschaft nahestehenden Freisinnigen von 10 bis 15% Arbeitslosigkeit über die ganze Schweiz gemessen, gesprochen. Ja, wenn die Arbeitslosigkeit so gross wäre, dann würde niemand mehr in die Schweiz einwandern – sie würde sich entleeren. Das zeigt eindrücklich, wie ernst es der der Wirtschaft hörigen FDP.Die Liberalen ist, eine Regelung zu finden, die, eingeschränkt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit, greifen könnte.
Nur dank der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), die sich unter ihrem neuen Präsidenten nicht mehr von der FDP gängeln lässt ist nun neu von 6% die Rede – das ist vernünftig. Allerdings, wie stark werden die Arbeitgeber an die Kandare genommen bei ihrer Verpflichtung, geeignete Arbeitslose zum Vorstellungsgespräch einzuladen? Wie wird das kontrolliert, wie wird ein Verstoss bestraft? Die wirtschaftshörige FDP führt ja tagtäglich einen Krieg gegen die Bürokratie, da kann sie doch keine zusätzliche und zudem leerlaufende Bürokratie einführen – ?
Die Manager werden sie – die FDP / die Bürokratie oder beide? – zu umgehen wissen.
DAS GANZE IST DEN AUFWAND NICHT WERT – EIN REINER PAPIERTIGER.
Die Berufe, die durch diese 6%-Arbeitslosengrenze erfasst werden sind der Bau mit 6,5% Arbeitslosen (Maurer), das Gastgewerbe mit 9,7% Arbeitslosen (Servicepersonal) und gewisse Berufe in der Metallindustrie – wie Giesser, Metallschleifer und Schweisser. Bei diesen ist die Zuwanderung zum Teil sehr gross. Weiter könnten Magaziner, Lageristen, Schauspieler, Kuriere oder Telefonisten, wie auch PR-, Marketingfachleute und Isolierer, bei denen ein Fachkräftemangel behauptet wird, unter diese Regelung fallen. Greift die 6%-Regelung so betrifft dies 36 Berufe, auf die 24 % der Arbeitslosen entfallen. 15% der Zuwanderung in den letzten 10 Jahren entfallen auf diese 36 Berufe. (Quelle: „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“), vom Freitag, den 09.12.2016: „Wer muss künftig offene Stellen melden?“ – „Über 30 Berufe könnten ins Visier der Politik geraten“; von Frau Nicole Rütti)

DER GRÖSSERE TEIL DER ZUWANDERER GEHT KEINER ARBEIT NACH – FAMILIENNACHZUG „BIS INS ZWEITE UND DRITTE GESCHLECHT“.

DIESE ZAHLENAKROBATIK MACHT DEUTLICH – AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN: DIESER „ARBEITSLOSENVORRANG“ WIRD KEINE FESTSTELLBARE, GESCHWEIGE DENN MESSBARE EINSCHRÄNKUNG DER ZUWANDERUNG ZUR FOLGE HABEN.
ES WERDEN WEITERHIN JEDES JAHR 50, 60, JA 70‘000 MENSCHEN IN DIE SCHON DICHT BESIEDELTE SCHWEIZ EINDRINGEN UND DIE ENGE NOCH VERSTÄRKEN.
IM HAUPTSIEDLUNGSRAUM, DEM MITTELHAND IST DIE SIEDLUNGSDICHTE HEUTE SCHON GRÖSSER ALS DIE IN DEN DICHT BESIEDELTEN NIEDERLANDEN.

DIE ARBEITSLOSEN“VORRANG“ WIRKT IN KEINER WEISE BEI DEN LEUTEN DER TEPPICHETAGEN: SCHON GUT 40% DER CEO-STELLEN UND VERWALTUNGSRATSMANDATE DER GRÖSSEREN UNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ SIND VON AUSLÄNDERN BESETZT.
Der Name „Schweizerisch“ oder „Schweiz“ im Namenszug ist ein Feigenblatt. Dies müsste in keiner Weise so sein. Es hat genügend Schweizer, die solche Posten besetzen könnten. Aber – zum Teil sind es ausländische Aktionariatsgruppen großer Firmen, die bestimmen, wer in die Ränge kommt (?: der CEO der Credit Suisse: Tidjane Thiam, ein Versicherungsmensch, kein Banker – ?), zum andern ist es die Wirkung von Seilschaften, bei denen der eine Ausländer den anderen, ihm vertrauten nachzieht und die Schweizer haben das Nachsehen.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017

‚GLOBALISIERUNG‘ gibt es schon seit undenklicher Zeit – das ist keine Erfindung von heute.
(Quelle: „Globalisierung“ – „Wikipedia“)
ABER, HEUTE VERLIERT DIE GLOBALISIERUNG JEDES MASS.
Sie hat nur ein Ziel:
DIE, DIE REICH SIND, WOLLEN NOCH REICHER WERDEN UND DAZU GIBT ES NOCH DAS HEER DER DUMMEN, DIE GLAUBEN, WENN SIE DIE REICHEN DABEI UNTERSTÜTZEN WÜRDEN SIE AUCH REICH. Falsch – die Reichen bleiben unter sich, wie der Adel.
Allüberall, bald auch in der Schweiz bleiben Menschen auf der Strecke, werden arbeitslos, geraten in Armut: Aber die Reichen, die scheffeln Geld in Millionen, ja Milliarden Beträgen.

Wegen der drohenden Ablehnung der ‚UNTERNEHEMENSSTEUER-REFORM III‘ am 12. Februar 2017 kommen die Manager und Verwaltungsräte nicht zur Ruhe – trotz dem Müllerschen Mäuslein Arbeitslosen“vorrang“.
Apropos „Ruhe“: Unternehmen entwickeln sich nur – oder gehen auch unter – im Unruhezustand. So hat die Fixierung des Schweizer Frankens an den Euro, im Januar 2016 endlich aufgehoben, zur Verkalkung geführt. Manager, die den Unruhezustand nicht nutzen können sind Spiesser, ja Füdlibürger aber keine Unternehmer.

Im Februar 2017 wird in der Schweiz über die ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ abgestimmt. Gegen das Gesetz hat die SP Schweiz – völlig zu Recht – das Referendum ergriffen und so erreicht, dass wir – das Volk – darüber abstimmen können.

ABLEHNUNG der ‚UNTERNEHMENSSTEUER:REFORM III‘ am 12. Februar 2017.

Diese Vorlage muss Bachab geschickt werden.
Warum?
Unter dem Vorwand, Arbeitsplätze müssten erhalten und somit eine ungesunde Zuwanderung, werden die Gewinne aller Unternehmen möglichst gering besteuert. So sollen Auflagen der OECD erfüllt; andere Länder nehmen es längst nicht so genau wie wir.
DIE ÜBER DREI MILLIARDEN STEUERAUSFÄLLE MÜSSEN WIR – DAS VOLK – ÜBER STEUERERHÖHUNGEN BERAPPEN ODER WIR MÜSSEN DEN GÜRTEL NOCH ENGER SCHNALLEN.
Die Gewinne werden fliessen; die Brieftaschen der Verwaltungsräte, der CEO`s (rund 40 Prozent sind Ausländer), die Portemonnaies der übrigen Manager – davon gibt es rund 140‘000 in unserem Land (davon ist jeder Siebte eingewandert) schwellen noch weiter an. Die exzessiven Boni bei den Bankern, deren Banken Verluste oder manipulierte Gewinne schreiben, sind nach wie vor aktuell.
Solch ein Stumpfsinn: WIR BEZAHLEN JEDES JAHR 3 MILLIARDEN MEHR STEUERN, DAMIT DIE GEWINNE – nicht unsere Arbeit – NUR GERINGFÜGIG BELASTET WERDEN.

Und dies, nachdem DER IRRLICHTERNDE MÜLLER DER FDP AUS REINACH das GEGENTEIL EINES INLÄNDERVORRANGS ANGESTREBT UND NUN ERREICHT HAT: „Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden. Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta.
ER, FDP-MÜLLER STELLT DIE SCHWEIZER MIT DEN EU-BÜRGERN GLEICH.“
(Quelle: „Weltwoche“, vom 08.12.2016; Nummer 49; Seite 5).

FÜR FDP-MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND.
Es kommt dazu, dass die EU den Ukrainern, den Georgiern, den Kosovaren die visafreie Einreise erlauben wird. Davon ist auch unser Land, die Schweiz betroffen – noch mehr, die sich bei uns an den Sozialtropf hängen wollen, die von FDP-Müllers Arbeitslosen“vorrang“ profitieren wollen.
(Quelle: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 08.12.2016; „Notbremse“; von Nicolas Busse (nbu.).

Herr Levrat von der SP Schweiz hat Recht:
„DER GEGENWÄRTIGE KLASSENKAMPF WIRD NICHT VON ENTFESSELTEN ARBEITERN GEFÜHRT. ER WIRD VON DEN FEUDALEN BÜROS DER MULTIS UND DER HOCHFINANZ GEFÜHRT IN NEW YORK, SINGAPUR, DUBAI ODER GENF“ UND ANDERSWO IN UNSEREM LAND, DER SCHWEIZ.

DER INLÄNDERVORRANG IST PASSÉ!
DIE EIDGENÖSSISCHEN RÄTE HABEN – angestiftet durch die FDP – DURCH MEHRHEITSENTSCHEID FESTGELEGT, DASS BEI OFFENEN STELLEN IN BERUFEN MIT RELATIV HOHER ARBEITSLOSIGKEIT AUCH GRENZGÄNGER UND STELLENSUCHENDE EU-BÜRGER – die nicht in der Schweiz, sondern in EU-Staaten leben – INLÄNDISCHEN ARBEITSLOSEN GLEICHGESTELLT WERDEN. SIE ALLE SOLLEN BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.

AUS DEM INLÄNDER- IST SOMIT EIN europäischer ARBEITSLOSEN“VORRANG“ GEWORDEN.

ES KOMMT DAZU, DASS KLAMMHEIMLICH VIELE FIRMEN STELLEN AUS DER SCHWEIZ NACH POLEN, JA SOGAR NACH INDIEN AUSLAGERN.
(Quelle; „NZZ“, vom Mittwoch, den 09.11.2016: „Wohin die Bürojobs abwandern“; von Matthias Benz, Danzig.
Durch diese Auslagerungen – Outsourcing – und infolge eines explodierenden Einsatzes des Internets (Revolution 4.0) werden in der Schweiz viele Bürojobs wegfallen.
EINE GROSSE ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN KV-BERUFEN WIRD IN DEN NÄCHSTEN JAHREN UMS SICH GREIFEN:
„ALLEIN IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH STEHEN RUND 30‘000 BIS 100‘000 STELLEN AUF DEM SPIEL. UND ES DROHT NOCH WEITERES UNGEMACH“.
(Quelle: „NZZ“ vom Freitag, den 25.11.2016: „Anspruchsvolle Jobs wandern ins Ausland ab“; von Natalie Gratwohl).

BÜRGERLICHE ALLER BERUFE, FRAUEN UND MÄNNER, JUNG UND ALT HABEN DURCHAUS GRUND, sich hier mit der Linken zusammenzutun und AM 12. FEBRUAR 2017
DIE ‚UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III‘ (USR III) ABZULEHNEN, mit „NEIN“ zu stimmen – bildlich: im Vierwaldstättersee, vor dem Rütli zu versenken.

Dok 7.1.

2.) Philipp Müller – der FDP-Wendehals:
Wir sehen Sie bei Philippi wieder – Philipp-Müller aus Reinach im Kanton Aargau

„Das ist der Wendehals Philipp Müller, früher Nationalrat und Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz und nun Ständeart aus Reinach im Kanton Aargau:
– Zuerst:
Der Freisinnige Nationalrat und FDP-Parteipräsident Philipp Müller in der „SRF“-Arena nach der Annahme der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘:
Müller erläuterte in schnarrendem Ton, „konsequent“ bedeute nichts anders als „korrekt“. Die neuen Verfassungsbegriffe wie ‚jährliche Höchstzahlen‘, ‚Kontingente‘ oder ‚Schweizervorrang‘ seien strikt zu berücksichtigen: „Das lässt keinen Spielraum für so abenteuerliche Konstruktionen wie „Ventilklausel“ oder „Richtwerte“ zu“. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 19).
Das sagte damals Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau.

Wurde Philipp Müller umgedreht? Wenn ja, von wem? Economiesuisse?

– Und jetzt:
Die Verfassungsbrecher, an deren Spitze die Freisinnigen Philipp Müller und Kurt Fluri bringen Argumente, die bereits im Abstimmungskampf vom Volk verworfen wurden. Es war schon damals klar, dass die Masseneinwanderungsinitiative der Personenfreizügigkeit widerspricht. Es wurde schon damals gedroht, eine Annahme könnte die Bilateralen I gefährden. Das alles lag auf dem Tisch und wurde ausgiebig diskutiert. Trotzdem stimmten wir, eine Mehrheit der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger und der Stände zu.
Wir hatten damals erkannt und finden dies immer und immer wieder bestätigt:
Zuwanderung hat unangenehme, schädliche Konsequenzen beim Siedlungsbild (Zersiedlung), beim Wohnraum (steigende Misten), bei der Infrastruktur (verstopfte Strassen, überbesetzte Eisenbahnen), bei den Schulen und bei lokalen Sitten und Gebräuche. Dies vor allem bei uns, da mehr als die Hälfte der Zuwanderer (w./m.) nur hier wohnen und leben will, aber keiner Arbeit nachgeht.

Nun:
„Die Unheilige Allianz [Müller – SP] versenkt die Regelung der Zuwanderung, streicht Art. 121a der Bundesverfassung“
so müsste die „Neue Zürcher Zeitung“ titeln – aber sie tut es nicht, obschon das Resultat in den eidgenössischen Räten ein fundamentaler Bruch in der schweizerischen politischen Kultur ist: ein Verfassungsbruch.
Aber, getreu ihrer Feindseligkeit gegenüber den Frauen und Männern, die bei den Nationalratswahlen vor einem Jahr der SVP die Stimme gegeben haben (fast 30% der Wählenden) und gegenüber den Frauen und Männern, die im Februar 2014 die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben (50,3% und 12 5/2 Stände)
titelt die „NZZ“:
„Unheilige Allianz versenkt das Budget“ (02.12.2016). Die „NZZ“ kritisiert die SVP – eine Bagatelle, die sich problemlos lösen lässt. Das ist auch schon geschehen.
Medien wie die „NZZ“ – siehe oben – und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRG) spielen eine miese Rolle. Der schöne „SRF“-Kommentator Christoph Nufer spricht von «Theater», wenn es im Bundeshaus noch Leute gibt, die nein zur Beerdigung von Volksentscheiden sagen.

Gewisse Medien verbreiten auch unwidersprochen die Lüge der Verfassungsbrecher, es sei nun ein «Inländervorrang» beschlossen worden. Was FDP-Ständerat Philipp Müller und seine linken Mitstreiter fintenreich angestrebt und nun erreicht haben, ist das Gegenteil eines Inländervorrangs.
Inländervorrang heisst, dass Schweizer und in der Schweiz wohnende, arbeitende Ausländer bei der Stellensuche gegenüber Ausländern bevorzugt werden.
Müllers Etikettenschwindel setzt diese Unterscheidung ausser Kraft. Es gibt nach seinem Modell auf dem Stellenmarkt keinen Unterschied mehr zwischen Schweizern und Ausländern, zwischen Inländern und Stellensuchenden aus der EU und der Efta. Er stellt die Schweizer mit den EU-Bürgern gleich.
FÜR MÜLLER GEHÖREN 500 MILLIONEN EUROPÄER ZUM SCHWEIZERISCHEN INLAND. (Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 5).
Sind wir dankbar, dass es diese Wochenzeitschrift gibt, sonst könnte sich der irrlichternde Müller nicht über sein Konterfei aufregen und im Ständerat die Contenance verlieren, so dass er vom Ständeratspräsidenten zurechtgewiesen werden muss.

Apropos FDP im Ständerat:
„Der Glarner Freisinnige THOMAS HEFti führte wortreich an, DIE VON SEINER PARTEI ANGEPEILTE UMSETZUNG VON ARTIKEL 121A SEI VERFASSUNGSKONFORM, sein Ausserrhoder Ratskollege Andrea Caroni gefiel sich darin, die Proteste der Ini­tianten zu verniedlichen.
Beachtenswert: Der einzige Votant, der aus der Reihe tanzte, war der Zürcher SP-STÄNDERAT DANIEL JOSITSCH. Obschon auch er sich nicht der Parteidisziplin entzog, konstatierte er immerhin:
«DER VERFASSUNGSAUFTRAG VON ARTIKEL 121A WIRD MIT DIESER UMSETZUNG NICHT ERFÜLLT.»“
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 08.12.2016; Nummer 49, Seite 9).

Daher:
Dem Urheber der Unheiligen Allianz der FDP.Die Liberalen mit der SP – die den Klassenkampf aktiviert – dem Freisinnigen Philipp Müller, Ständerat des Kantons Aargau aus Reinach und seinen Gefolgsleuten, den freisinnigen National- und Ständeräten, seinen Genossen auf der Linken – ins Stammbuch geschrieben:

„WIR – DAS SCHWEIZER VOLK, DAS DIE ZUWANDERUNG SELBER REGELN WILL – WIR SEHEN SIE BEI PHILIPPI WIEDER – PHILIPP MÜLLER AUS REINACH IM KANTON AARGAU!“

„Wir sehen uns bei Philippi wieder“ ist in Shakespeares Drama „Julius Caesar“ die Antwort des Geistes des ermordeten Caesars, auf die Frage von Brutus, seinem Mörder:„Why comest thou?“. In Englisch lautet die Antwort von Caesars Geist: „To tell thee thou shalt see me at Philippi“. Brutus und sein Gefolge wurden 42 vor unserer Zeitrechnung durch Oktavian und Antonius, der Rächer Caesars bei Philippi besiegt. Brutus liess sich kurz nach der Niederlage töten.

Das sagen wir – das Volk – heute zum freisinnigen Philipp Müller aus Reinach im Kanton Aargau, der sich mit der SP Schweiz, die am Wochenende den Klassenkampf neu eröffnet hat (Quelle: „SRF“-Tagesschau vom 03.12.2016 19:30) ins Lotterbett legt, dem Schweizer Wirtschafts- und Bankenkreise soufflieren, was er als „Bilateralen-Retter“ zu unternehmen und zu sagen hat, dem Möchtegern Bundesrat, der den überforderten, unglücklich agierenden freisinnigen Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern beerben möchte. Bundesrat, zurzeit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kuscht vor Jean-Claude Juncker und wird von diesem in Zürich sogar öffentlich abgewatscht.
(Quelle: „Weltwoche“, vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 17),

Der Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus Langenthal im Kanton Bern sinkt vor Juncker, diesem EU-Granden in die Knie, dem Obersten der EU-Kommission, einem mit allen Wassern gewaschenen, auch der Lüge fähiger – wie er, selbstzufrieden, zum Besten gegeben hat – Mann aus Luxemburg, einem grossen Weinkenner und -Geniesser – ist er deshalb der Oberste der EU-Behörden?

Das Verhalten von Schneider-Ammann wie das von Philipp Müller zeigt Parallelen mit dem des freisinnigen Bundesrates Marcel Pilet-Golaz, der vor Hitler kuschte. Pilet-Golaz musste zurücktreten; er verstarb in der Fremde.
Sie, die beiden Freisinnigen, Schneider-Ammann und Müller kuschen vor der EU, haben keinen Mut, sie machen in die Hosen bevor der Hosenlupf beginnt. Im Volksmund war Pilet-Golaz ein Landesverräter. Sicher, eindeutig – Juncker ist nicht Hitler, die EU ist nicht das Deutschland von 1933 bis 1945 – aber in beiden Fällen haben wir es MIT EINER MACHT ZU TUN, DIE UNS WEIT ÜBERLEGEN IST, DIE UNS NUR WIDERWILLIG AKZEPTIERT, DIE UNS IHRE REGELN AUFOKTROYIEREN MÖCHTE, UM UNS SO GEFÜGIG ZU MACHEN – DIE EU MIT DEM ‚INSTITUTIONELLEN RAHMENABKOMMEN‘ – DIE UNS LIEBER EINGLIEDERN MÖCHTE ALS SICH WEITER MIT UNS HERUMSCHLAGEN ZU MÜSSEN.
Frau Christa Markwalder aus Burgdorf im Kanton Bern, die Versicherungs-Lobbyistin im Nationalrat, ebenfalls freisinnig, will ja – völlig uneinsichtig, ja stur oder gestossen? – die Schweiz in diese marode EU führen.
(Quelle: „Weltwoche“ vom Donnerstag, den 01.12.2016; Nummer 48, Seite 7).
Die Frontisten versuchten damals, unser Land, die Schweiz in Deutschland einzugliedern. Wo wären wir da heute?
Es findet sich noch eine dritte Parallele: die Eingabe der „200“ an den Bundesrat, in dem führende Schweizer Akademiker, Wirtschaftsbosse, Industriekapitäne, Bankenoberste, Politiker und höhere Militärs den Bundesrat aufforderten, vor Hitler zu kuschen. Die Erstunterzeichner entstammten dem „Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz“. Auch Philipp Müller setzt sich, so sein Bekunden, für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Auch diese „200“ waren im Volksmund Landesverräter.
Damals haben unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter trotz grösster existentieller Gefährdung auf vielfältigste, aus heutiger Sicht zum Teil evtl. fragwürdige (aus heutiger Sicht, d.h. von sicherer Warte aus; ein Lieblingsthema, an dem sich die Linke und linke Professoren immer noch abarbeiten) Weise dem Machtzugriff entwunden: Unser Land, die Schweiz hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden: keine Besetzung, kein Krieg, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen keine Zerstörungen – das ist ungeheuer viel wert, das wirkt heute noch nach.
Heute aber strecken der „Bilateralen-Retter“ Philipp Müller, freisinniger Ständerat und seine Entourage die Waffen bevor überhaupt von der EU-Kommission den zurzeit noch 28 EU-Staaten und dem EU-Parlament – die alle hätten etwas zu sagen – das Freizügigkeitsabkommen (FZA) oder weitere bilaterale Abkommen konkret in Frage gestellt werden.
Solche Personen, erst recht, wenn sie dem National- oder Ständerat angehören, versagen jämmerlich, sie fügen unserem Land, der Schweiz, langfristig Schaden zu.

Wir sehen uns bei Philippi wieder – Philipp Müller.
Sie haben am Montag, den 05.12.2016 im Nationalrat ihre, unserem Land langfristig schweren Schaden zufügende, die Interessen unseres Landes beeinträchtigende, das Wohlergehen unseres Landes verratende Vorlage mit den Stimmen ihrer Trabanten, der GLP und der BD sowie der SP und der Grünen durchboxen lassen – aber Sie und ihre Gefolgsleute werden noch zur Rechenschaft gezogen werden; spätestens dann, wenn die EU zur Aufrechterhaltung der Bilateralen die Rechnung präsentiert und das ‚Institutionelle Rahmenabkommen‘ auf den Tisch stellt.
(vgl.: 3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz)

Daher, Philipp Müller: Wir – das Volk – sehen Sie bei Philippi wieder.

Es ist Ausdruck einer grenzenlosen, ja schädlichen Naivität oder Dummheit, wenn in der „NZZ“ behauptet wird, bei
FDP-MÜLLERS EUROPÄISCHEM ARBEITSLOSEN“VORRANG“, bleibe „eine mit dem Freizügigkeitsabkommen (FZA) konforme Umsetzung“ [der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung’] oberstes Ziel“ –
„UM DER EU EIN DRUCKMITTEL IN DEN VERHANDLUNGEN UM EIN ‚INSTITUTIONELLES RAHMENABKOMMEN‘ ZU NEHMEN.“
(Quelle: „NZZ“ vom Mittwoch, den 30.11.2016, 20:35 Uhr: „Aus dem Monster wird ein Mönsterlein“; von Jan Flückiger, Bern).

DAS IST SCHLICHTWEG DUMMES ZEUG:
Denn, weder FDP-Müller, noch die „NZZ“, noch Bundesrat Schneider-Ammann, noch die eidgenössischen Räte „können der EU ein Druckmittel in den Verhandlungen um das ‚Institutionelle Rahmenabkommen’ nehmen“:
DIE EU KANN, so wie sie sich versteht, vor allem aber wie der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) SICH VERSTEHT, nämlich als Verwalter, ja ALS HÜTER DER EU-„VERFASSUNG“
– die Verträge von Lissabon 2007, von Nizza 2001, von Amsterdam 1997 und Maastricht 1992 –
auf keinen Fall mehr dulden, DASS EIN AUSSENSTEHENDES LAND, DIE SCHWEIZ EINE GANZE REIHE VON ABKOMMEN MIT DER EU GESCHLOSSEN HAT,
OHNE DASS DARÜBER EIN GERICHT, aus ihrer Sicht der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EuGH) WACHT,
OHNE DASS DIE (HEUTE NOCH 28) EU-STAATEN KONTROLLEURE IN UNSER LAND SCHICKEN KÖNNEN, um zu kontrollieren, ob jede Gemeinde, jeder Kanton, die Eidgenossenschaft auch ja alle EU-Gesetze und EU-Vorschriften einhält.
(Quelle: Erkenntnisse aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Dienstag, den 01.11.2016, Wirtschaft 16: „Subsidiarität allein reicht nicht“; von Prof. Dr. Dieter Grimm; ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht).

DIE EU KANN DROHEN DIE BILATERALEN ZU KÜNDEN, wenn wir uns weigern, ihrem Diktat des ‚Institutionellen Rahmenabkommens’ zu gehorchen.
DIE EU WIRD BEI JEDEM BEGEHREN DER SCHWEIZ
– Transfer elektrischer Energie über die Grenze an und von der EU, Teilhabe der Banken am freien Kapitalverkehr, Beteiligung der Schweiz an Forschungsprojekten (ETH, Universitäten) der EU, Teilhabe der Schweiz am freien Dienstleistungsverkehr usw. – DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘, SO WIE SIE ES VOR ZWEI JAHREN FORMULIERT HAT, AUF DEN TISCH STELLEN UND SAGEN: BIS HIERHER UND NICHT WEITER.

DIE EU WIRD DAS ‚INSTITUTIONELLE RAHMENABKOMMEN‘ VON SICH AUS NICHT ÄNDERN.

Bundesrat Burkhalter hat in der „SRF“-Tagesschau gesagt, dass wir in einem solchen Fall nicht unterschreiben würden – … .

Es wäre ehrlich, wenn PHILIPP MÜLLER von der FDP das laut verkündete, was er 2014 im Interview mit der „SonntagsZeitung“ gesagt hat:
„DIE SCHWEIZ WÄRE DAS UNSOUVERÄNSTE LAND“. „DANN KÖNNTEN WIR GLEICH DER EU BEITRETEN“.
DARÜBER MÜSSEN WIR ABSTIMMEN!

Wir dürfen nicht, wie Herr Philipp Müller et al. vor der EU kuschen und – bildlich – vor Juncker et al. den Boden lecken – nein,

WIR MÜSSEN SIGNALISIEREN, DASS WIR NOTFALLS AUF DAS FREIZÜGIGKEITSABKOMMEN (FAZ), EVTL. AUCH AUF ANDERE VERTRÄGE VERZICHTEN KÖNNEN – NUR SO KÖNNEN WIR VON BRÜSSEL EIN NACHGEBEN ERREICHEN.
DENN:
BRÜSSEL, DIE EU, DEUTSCHLAND HABEN EIN SEHR GROSSES INTERESSE AM HANDEL MIT UNS, MIT DER SCHWEIZ;
VOR ALLEM JETZT – WO ES NUR SO KRACHT IN ALLEN ECKEN VON DIESEM MARODEN, WURMSTICHIGEN EU-GEBÄUDE – vgl. die kritischen Analysen:
5.) „Die politisierte Zentralbank“ und 6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“.

ANDERES IST VERRAT AN UNSEREM LAND – AN UNSEREM LAND, DAS IM LAUFE VON JAHRHUNDERTEN SICH BILDEND, EINZIGARTIG IN DER WELT IST.

Dok 11.0

Und nochmals zum irrlichternden FDP-Müller:
– Philipp Müller für die Sabotage an Art. 121a BV einzuspannen war EIN GUTER SCHACHZUG:
Müller ist ehrgeizig, er möchte gerne Bundesrat werden, dazu braucht er die Unterstützung der Wirtschaft, der Industrie, der Pharma, der Banken. Philipp Müller ist von guter Erscheinung. Er kommt viel besser an, als der knorrige, unfreundlich in die Welt blickende Kurt Fluri, Nationalrat von Solothurn, der diesen Verfassungsbruch in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK – N) losgetreten hat. Zudem will ja Fluri wieder Stadtpräsident von Solothurn werden, also will er auf nationaler Ebene möglichst nicht unangenehm auffallen.
Philipp Müller und Kurt Fluri haben etwas gemeinsam: sie „schalten die Ohren auf Durchzug“, wenn etwas ihnen nicht passt. Da sie ihre Ohren auf Durchzug schalten können entflieht ihnen ein Teil des Gehirns. Denn die Ohren, auch die von Fluri und Müller sind nicht miteinander verbunden, so dass links die Luft eintreten kann und rechts wieder austritt – oder umgekehrt. Auch ihre Ohren sind nur über das Gehirn miteinander verbunden. Schade also, dass Fluri und Müller nicht erkennen, dass ihnen die Verblödung droht, wenn sie „auf Durchzug schalten“ – oder ist das von Gutem?

– Philipp Müller wird GUT BERATEN UND GEFÜHRT:
Es ist ihm gelungen, das umfassende Anliegen der Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ – wir regeln die Zuwanderung wieder selber (netto 200‘000 seit 2014, dem Jahr, da wir die Initiative ‚Stopp der Masseneinwanderung‘ angenommen haben) – herunterzubrechen (Neudeutsch) auf ein Arbeitslosenproblem – das ist den ganzen Aufwand nicht wert. Aber Müller brilliert, denn er, die „NZZ“, Teile der Wirtschaft und, vor allem die FDP.Die Liberalen wollen der SVP eins auswischen. Sie meinen so, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen 2019 an der SVP vorbeiziehen zu können. Eine dümmliche Überlegung, wenn die FDP.Die Liberalen unter Führung von Frau Petra Gössi aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz weiter so agieren. Aber der Aargauer Müller rechnet sich aus, dass er schon bald, noch vor 2019, den schwachen Berner Johann Schneider-Ammann aus dem Bundesratsessel verdrängen kann.

WIR WERDEN JA SEHEN – PHILIPPI KOMMT BESTIMMT – PHILIPP MÜLLER!

Dok 8.1.

3.) Lagebeurteilung durch Dr. Albert Rösti; Präsident der SVP-Schweiz

„Die aktuellen Debatten im National- und Ständerat anlässlich der «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative legen politische Abgründe offen. Der Volksentscheid zur eigenständigen Steuerung der Zuwanderung mittels Höchstzahlen und Kontingenten wird weiterhin offen ignoriert. Damit riskieren gerade die Freisinnigen zusammen mit den Sozialdemokraten in ihrer Arroganz mittelfristig zehntausende Jobs und den Wohlstand der Schweiz. Ein Referendum gegen dieses komplett wirkungslose Gesetz macht keinen Sinn – würde das heutige Parlament doch auch im nächsten Anlauf wieder die Verfassung brechen und die Masseneinwanderung so oder so ungebrochen weitergehen. Dennoch ist das Volk gefragt, mit einer Kündigungsinitiative zur Personenfreizügigkeit.

Etwa mit dem Zwang, wonach Unternehmen für ausgeschriebene Stellen ein paar Stellensuchende vom Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV empfangen müssen, wird die Zuwanderung nicht gesenkt. Im Gegenteil: SP und FDP gaben bei der Debatte im Nationalrat offen zu, dass alle EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten möchten, sich bei einem RAV melden können. Ergo werden die RAV nicht nur stellensuchende Inländer vermitteln, sondern auch EU-Bürger, die neu in die Schweiz arbeiten kommen wollen. Die im Moment vorliegende Lösung hat damit das klare Potenzial, die Zuwanderung sogar noch zu beschleunigen!

Für SP und FDP geht das Inland bis an die EU-Aussengrenze
Wenn die SVP vom Inländervorrang spricht, sind Stellensuchende aus der Schweiz gemeint. Sprechen Linke und Freisinnige vom Inländervorrang, meinen sie also Stellensuchende aus dem ganzen Raum der Personenfreizügigkeit. Sie achten peinlich genau darauf, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU ja nicht zu ritzen, während ihnen die eigene Bundesverfassung völlig egal ist. Das ist nicht nur eine Ohrfeige für das Stimmvolk, welches Ja gesagt hat zur Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung», sondern vor allem auch für die vielen Lehr- und Studienabgänger, Wiedereinsteiger oder Menschen über 50, die in der Schweiz keine Arbeit finden werden oder ihre Stelle verloren haben. Ausgerechnet die Sozialdemokraten sorgen damit zusammen mit den Freisinnigen für noch mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Lohndruck, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten in den Familien.

Freizügigkeit und Inländervorrang gibt es nicht zusammen
Es ist klar, dass es nicht einen Inländervorrang und die Personenfreizügigkeit daneben geben kann. Das widerspricht sich grundsätzlich. Damit die Kommissare der EU nicht etwa noch provoziert werden, sollen deshalb die beschlossenen Massnahmen gemäss Nationalratsmehrheit nur in Berufsgruppen gelten, die von einer extrem hohen Arbeitslosigkeit von 10-15 Prozent betroffen sind. Und so wird es immer absurder, denn wenn in Berufsgruppen eine Arbeitslosigkeit von 15 Prozent erreicht ist, dann liegt die Schweizer Wirtschaft als Ganzes wohl am Boden und jede Massnahme kommt zu spät. Gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich die unglaubliche Überheblichkeit dieser Mitte- und Links-Parteien, welche unser Volk schlicht und einfach für dumm verkaufen wollen.

Bundesrätin Sommaruga will Schleusen weiter öffnen
Sobald «ein stabiler Entscheid» des Parlaments für eine freizügigkeitskonforme Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative vorliege, will Bundesrätin Sommaruga die Ratifizierung des «Kroatien-Protokolls» prüfen. So hat sie es vor den Räten in diesen Tagen gesagt. Sie will also die Personenfreizügigkeit auch weiter in den Balkan hinein und auf Kroatien ausdehnen und so die Tore noch weiter öffnen. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Frau Bundesrätin!

Was sind die weiteren Schritte, was ist zu tun?
Die SVP wird nicht einknicken und sie wird gerade die Arbeitnehmer in unserem Lande nicht im Stich lassen, so wie die Sozialisten dies schon lange getan haben. Die «Nicht-Umsetzung» der Masseneinwanderungsinitiative wird zur Folge haben, dass in den nächsten Jahren die Löhne in der Schweiz weiter unter Druck geraten und dass weitere zehntausende Menschen in der Schweiz ihre Stellen an günstigere Ausländer verlieren. Das Freizügigkeitsabkommen führt so zunehmend zu sozialen Problemen, Armut und Überbevölkerung in unserem schönen Land. Das alles haben wir den Sozialdemokraten und dem Freisinn zu verdanken, die um jeden Preis an diesem schädlichen Abkommen festhalten wollen. Auch am 16. Dezember in der Schlussabstimmung wird die SVP festhalten können: dieses Gesetz wird die Zuwanderung auf keine Art und Weise steuern oder begrenzen. Würde die SVP mit einem Referendum die Bevölkerung dagegen an die Urnen holen, dann wäre dies vergebene Liebesmüh, nachdem dieses Parlament unsere Verfassung auch in einem zweiten Anlauf wieder nicht umsetzen würde.

Da die Zuwanderung auch in Zukunft aber weitergehen und angesichts der Unsicherheiten in der EU eher noch steigen wird, gibt es am Ende nur eine Variante: nämlich die Kündigung der Personenfreizügigkeit; der immer notwendiger werdende Befreiungsschlag des Schweizer Volkes, um endlich wieder selber entscheiden zu können, wer in unser Land einwandern kann. Die SVP wird wohl gezwungen, zu gegebener Zeit eine entsprechende Volksinitiative in Erwägung zu ziehen. Daneben ist nun aber das Volk am Zuge: in den kommenden kantonalen Wahlen und spätestens den nächsten nationalen Wahlen werden die freien Bürgerinnen und Bürger das tun, was der Souverän in unserem alten Bundesstaat zu tun hat, damit auch unsere Kinder noch frei bleiben. Die Verfassungsbrecher abwählen. “

4.) „Die eigene Haustür“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016, Unternehmen 28; von Carsten Knop
„Fast vier Dutzend prominente Manager und Unternehmer aus aller Welt sind zu Recht besorgt. In ihrem Brief an die Vorbereiter des bevorstehenden G-20-Gipfeltreffens in Hamburg, die sogenannten Sherpas, mahnen sie aus vielen guten Gründen dazu, die Sorgen der Menschen vor dem weiteren Abbau von Handelshürden und einer stärkeren Globalisierung ernst zu nehmen. Ob John Cryan, Jack Ma oder Jürgen Heraeus: sie alle stellen fest, dass die Geschäftswelt mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness brauche. Es ist richtig, was da vorgeschlagen wird, von Bildungsangeboten bis zu sozialen Sicherungsnetzen.

WAS ABER ZU KURZ KOMMT, IST DIE SELBSTERKENNTNIS.

Es sind Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne, die das Vertrauen der Menschen in die Globalisierung ebenso unterminiert haben wie Millionengehälter und -boni trotz eigenen Versagens. Hinzu kommt in vielen Fällen die mangelnde Weitsicht und der fehlende Mut hochbezahlter Führungskräfte, die es nicht schaffen, ihr Geschäft wettbewerbsfähig zu halten, vor allem vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Digitalisierung, die mit denen der Globalisierung einhergehen. Insofern sind die Hinweise zwar berechtigt, aber ein jeder Unterzeichner hat auch vor seiner eigenen Haustür viele Möglichkeiten, für einen besseren Ruf des freien Handels zu kämpfen.“

5.) „Die politisierte Zentralbank“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Freitag, den 09.12.2016, Politik ; von Holger Steltzner, Herausgeber der „F.A.Z.“
„Den 25. Geburtstag von Maastricht feiert die EZB mit noch mehr Käufen von Eurostaatsanleihen.“
„In Maastricht sei es gelungen, alle wesentlichen deutschen Interessen zu wahren. Das sagte vor genau einem Vierteljahrhundert Bundeskanzler Kohl (CDU), nachdem die damals zwölf Staats- und Regierungschefs in einem Sitzungsmarathon von einunddreißig Stunden sich auf die Maastrichter Beschlüsse zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geeinigt hatten. Niemand in Deutschland brauche zu befürchten, die D-Mark sei an Europa „verschenkt“ worden, pflichtete ihm der damalige Bundesfinanzminister Waigel (CSU) bei. „Nein, wir führen unsere D-Mark in Europa ein“, schrieb Waigel in der Parteizeitung „Bayernkurier“. Die Stabilitätspolitik werde Modell und Maßstab für den ganzen Kontinent. „Wir zwingen Europa und uns selbst zu strengster Disziplin im Umgang mit dem Geld unserer Steuerzahler.“ Nun ja, heute weiß man es besser. Man darf feststellen: Selten haben sich Politiker so geirrt.
– Aus der Währungsunion wurde eine Schulden- und Haftungsunion, in der nach Belieben Regeln gebrochen und Verträge gebeugt werden. Die Nichtbeistandsklausel des Maastrichter Vertrags ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Mit dem in der Krise eingeführten Euro-Rettungsfonds ESM ist der zwischenstaatliche Hilfskredit die neue Normalität in der Eurozone. Die Obergrenze für die öffentliche Verschuldung von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung interessierte von Anfang an niemanden. Der jährliche Deckel für die Neuverschuldung öffentlicher Haushalte von drei Prozent kümmert seit der „Schärfung“ des Pakts keinen mehr. Inzwischen weiß kaum noch jemand, was Sache ist und ob überhaupt noch etwas gilt, etwa weil bald im nächsten Euroland gewählt wird oder weil Frankreich eben Frankreich ist.

ZUM 25. GEBURTSTAG BRAUCHT MAN SCHON WISSENSCHAFTLER, UM ZU ZÄHLEN, WIE OFT GEGEN DEN STABILITÄTS- UND WACHSTUMSPAKT VERSTOSSEN WURDE: 165 MAL!

– Wie wenig die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mit den stabilitätsorientierten Überzeugungen der Deutschen Bundesbank zu tun hat, nach deren Vorbild sie angeblich geformt wurde, sieht man daran, dass Bundesbankpräsident Weidmann der hartnäckigste Kritiker der „Rettungspolitik“ der EZB ist. Obwohl Weidmann nicht müde wird, eine Rückkehr zum Geist von Maastricht zu fordern, feierte der geldpolitische Rat das Eurojubiläum auf seine Art. Die EZB beschloss eine Verlängerung des strittigen Aufkaufprogramms von Staatsanleihen um neun Monate und damit eine Aufstockung des Volumens auf unfassbare 2,3 Billionen Euro. Wie viel das wirklich ist, macht erst ein Vergleich deutlich: In nicht einmal drei Jahren kauft die EZB viel mehr Eurostaatsanleihen auf, als Deutschland über Generationen hinweg an Staatsschulden aufgetürmt hat.
– Wer im Eurotower nachfragt, ob es eine gute Idee war, die risikoadäquate Rendite des Kapitalmarkts als Treiber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik abzuschaffen, gilt als Abtrünniger. Lieber tun in Frankfurt oder Brüssel und Berlin alle so, als ob in Griechenland die Reformbereitschaft wächst, wenn die Regierungen in Athen kaum noch Zinsen zahlen und Kredite erst in ferner Zukunft tilgen müssen – wenn überhaupt. Mit Staatsfinanzierung habe der Kauf der Staatsanleihen nichts zu tun, will das EZB-System mit Billigung der höchsten EU-Richter dem Publikum weismachen, während es sich zum größten Gläubiger der Eurozone aufschwingt, da es bald ein Drittel der Eurostaatskredite in seinen Bilanzen haben wird.
– Eine ähnlich große Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit tut sich auf, wenn die EZB die Umverteilungswirkung ihrer markthörigen Politik leugnet. Dabei sieht jeder, wie dadurch Sparer ärmer und Immobilien- und Aktieninvestoren reicher werden. Um die Risiken der wandernden „Spekulationsblasen“ im Euroraum für die Finanzstabilität sollen sich nach dem Willen der Geldpolitiker doch bitte die nationalen Aufseher kümmern.

DEN ÄRGER VIELER WÄHLER ÜBER DAS BEUGEN VON EU-VERTRÄGEN IN GROSSBRITANNIEN, ÖSTERREICH, FRANKREICH, DEUTSCHLAND, DÄNEMARK, SCHWEDEN, FINNLAND, UNGARN, DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK, POLEN ODER DEN NIEDERLANDEN SCHREIBEN SICH DIE „RETTER“ NICHT ZU.
WENN DANN NOCH POLITIKER DEN KONTROLLVERLUST AN EUROPAS GRENZEN ALS ALTERNATIVLOS VERKAUFEN MÖCHTEN UND DEN WACHSENDEN UNMUT ÜBER DIE EU ALS „POPULISMUS“ ABTUN, GRENZT DAS SCHON AN WIRKLICHKEITSVERWEIGERUNG.

– Obwohl die Märkte gelassen das Scheitern des jüngsten italienischen Regierungschefs verfolgen, geht die Politisierung der Geldpolitik weiter. EZB-Präsident Draghi ordnet mit seinem unbedingten Rettungswillen („whatever it takes“) die Geldpolitik der fiskalischen Dominanz unter und macht sie so zum Büttel der Finanzpolitik. Einige EZB-Ratsmitglieder befürchten einen Durchmarsch der Protestparteien in der Währungsunion und meinen, da müsse die Geldpolitik gegenhalten. Dabei nimmt der Unmut auch deshalb zu, weil das Schielen der EZB auf Wahlergebnisse als unzulässiger Versuch der Beeinflussung durch mächtige Beamte betrachtet wird, die nicht gewählt sind und den Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

6.) „Vertrag von Maastricht – Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („F.A.Z.“) vom Samstag, den 10.12.2016; von Werner Mussler
„Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.“

„MIT SEINER PROPHEZEIUNG „AM ENDE WIRD DER STROM EUROPAS AUCH GROSSBRITANNIEN ERFASSEN“, LAG HELMUT KOHL WOHL FALSCH.“

„Am hohen Ton mangelte es danach nicht:
– Wenn dieses Europa 1997 oder 1999 eine gemeinsame Währung von Kopenhagen bis Madrid, von Den Haag bis Rom haben wird, wird niemand in einer europäischen Amtsstube den Prozess der politischen Einigung aufhalten können“, rief Helmut Kohl am 13. Dezember 1991 im Bundestag aus, kurz nachdem er vom Gipfeltreffen in Maastricht zurückgekehrt war. Ein gutes Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bundeskanzler gewiss, in der niederländischen Grenzstadt abermals den Mantel der Geschichte ergriffen zu haben.
– Und in der Tat: „Maastricht“ war historisch. Auf dem Gipfel am 9. und 10. Dezember 1991 taufte sich die Europäische Gemeinschaft in „Europäische Union“ um und erschloss sich weitere Zuständigkeiten auf unterschiedlichsten Politikfeldern. Vor allem aber beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Einstieg in eine Wirtschafts- und Währungsunion. Es war – trotz vieler Entscheidungen seither – die bedeutendste Weichenstellung in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das ist heute, ein Vierteljahrhundert später, klarer als damals. Und das ist nicht positiv gemeint.

Kein Platz für ökonomische Gegenargumente
– Die Bundesregierung bewarb den Start in die Einheitswährung, die später „Euro“ genannt werden sollte, vor allem mit ökonomischen Argumenten. Reisende müssten im Ausland kein Geld mehr wechseln, für Unternehmen entfielen im grenzüberschreitenden Verkehr die Wechselkursrisiken, Handel und Kapitalverkehr stiegen im integrierten Währungsraum, für die Vollendung des Binnenmarkts sei eine Einheitswährung „zwangsläufig“ nötig, Währungsspekulationen werde ein Ende gesetzt.
– Die ökonomischen Gegenargumente wurden unter den Tisch gekehrt. Entscheidend waren die möglichen wirtschaftlichen Vorteile für das Zustandekommen der Währungsunion freilich ohnehin nie. Diese war und ist kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt. Kohl sah die Einheitswährung als Instrument auf dem Weg in eine möglichst unumkehrbare politische Union. Das wirtschaftliche Mittel, die Einheitswährung, sollte das Ziel, die politische Einigung, sicherstellen.

Euroraum am Rand der Spaltung
– Heute ist Europa von der politischen Einheit so weit entfernt wie lange nicht. Die ökonomischen Verwerfungen haben den Euroraum an den Rand der Spaltung gebracht. Allein in dieser Woche hat sich in Rom, Frankfurt und Brüssel wieder einmal gezeigt, dass sich die Währungsunion seit Ausbruch der Euro-Krise im Daueralarmzustand befindet.
– Da droht ein innenpolitisches Ereignis – das Verfassungsreferendum in Italien – gleich die Stabilität des ganzen Euroraums zu gefährden, die Europäische Zentralbank treibt deshalb mit der Verlängerung ihres Staatsanleihen-Aufkaufprogramms keine Geld-, sondern Staatsfinanzierungs- und -rettungspolitik, und wieder einmal haben die Finanzminister den Konkurs des griechischen Staates etwas weiter in die Zukunft geschoben.

Gemeinsame Währung lange geplant
Der Euro weckt längst keine Hoffnungen auf die politische Einheit mehr, ganz im Gegenteil. In der offiziellen Politik weckt er nur noch die Befürchtung, dass sein Scheitern Europa scheitern lasse. So hat Kohl seine Vision wohl nicht gemeint, wegen des Euros sei die politische Einigung unaufhaltsam. Längst ist es umgekehrt. Der Euro ist eine wesentliche Ursache dafür, dass in fast allen Mitgliedstaaten die Populisten stark geworden sind. Die AfD ist als Ein-Themen-Partei gegen den Euro gestartet. Beppe Grillo und Marine Le Pen, aber auch die spanischen und griechischen Linken halten die Einheitswährung für schuldig am wirtschaftlichen Niedergang ihrer Länder. Ganz falsch ist das nicht.
– Die Währungsunion war vor 25 Jahren keine neue Idee. Jacques Rueff, der persönliche Finanzberater von Charles de Gaulles, formulierte schon 1950, Europa entstehe über das (gemeinsame) Geld oder gar nicht. Der Werner-Bericht von 1970 nahm diesen Gedanken auf, und konkret wurde er im Delors-Bericht, den die damalige EG-Kommission im Juni 1989 verabschiedete. Er enthielt zwei wesentliche Eckpunkte für die weitere Planung, die Fixierung der Wechselkurse und die Einrichtung einer unabhängigen Zentralbank.

Der französischen Präsidenten François Mitterrand fürchtete nach der deutschen Wiedervereinigung ein übermächtiges Nachbarland. Angst vor übermächtigem Deutschland
– Der Weg zur Währungsunion blieb indes strittig. Während die einen auf die „Lokomotivtheorie“ setzten, wonach die Einheitswährung Europa gewissermaßen zur politischen Einigung ziehen sollte, hielten die anderen – vor allem die Bundesbank – davon nichts und unterstützten die „Krönungstheorie“: Eine Währungsunion sei erst nach einer Angleichung der Wirtschafts- und Finanzpolitik denkbar, faktisch also erst, wenn es zu einer politischen Union gekommen wäre.
– Dieser Streit hätte sich wohl noch lange fortgesetzt, wäre nicht der Fall der Mauer dazwischengekommen. Nichts war nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 besser geeignet, die Angst vor allem des französischen Präsidenten François Mitterrand vor einem übermächtigen Deutschland zu bändigen, als Kohls Bereitschaft, die damalige monetäre Vormachtstellung der D-Mark und der Bundesbank aufzugeben und die deutsche gegen eine europäische Währung einzutauschen.

Die kulturelle Identität der Europäer
– In der damaligen Euphorie glaubte der Kanzler, er könne mit seinen Amtskollegen in Maastricht die politische Einigung Europas gewissermaßen beschließen. Er wollte nicht nur die Währungsunion, sondern gleichzeitig die politische Union vorantreiben. Doch kaum einer – schon gar nicht Mitterrand – wollte ihm folgen. Und da Kohl an die Lokomotivtheorie glaubte, stimmte er zu, dass die Einheitswährung spätestens 1999 eingeführt werden solle. Diese stifte, so seine Begründung, „ein Stück kultureller Identität“ und trage damit zum Zusammenwachsen Europas bei. Oberflächlich betrachtet, war das nicht falsch.
– Heute zahlen Europäer in 19 Staaten, von Finnland bis Portugal und von Irland bis Zypern, mit den gleichen Euroscheinen und Euromünzen. Das wirkt schon identitätsstiftend. Aber wie war das mit der Kultur?

Zwei unvereinbare Philosophien?
– Kürzlich haben der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier, der britische Historiker Harold James und der französische Spitzenbeamte Jean-Pierre Landau ein vielbeachtetes Buch veröffentlicht. Dessen zentrale Erkenntnis lautet, die wichtigste Ursache der Euro-Krise liege in den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Philosophien der Eurostaaten. Diese Unterschiede seien kulturell begründet. Auf der einen Seite stünden die Staaten mit Deutschland an der Spitze, die für eine regelgebundene Wirtschaftspolitik stehen, auf der anderen Seite jene Länder, die wie Frankreich an die Segnungen der wirtschaftspolitischen Intervention glauben.
– Diese beiden Philosophien seien kaum miteinander vereinbar. Eine neue Erkenntnis ist das wahrlich nicht. Die grundlegenden Unterschiede zwischen deutschem und französischem Verständnis von Wirtschaftspolitik haben die europäische Nachkriegsgeschichte von Anfang an mitgeprägt – und sie wurden auch vor 25 Jahren ausgiebig thematisiert. „Die Chiffre ‚Maastricht‘ steht für das Ende der Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhard und Karl Schiller“, schrieb Hans D. Barbier im Dezember 1991 in dieser Zeitung. In Frankreich sah man die Gipfelergebnisse nicht weniger kritisch: Mit „Maastricht“ werde das Modell der in Frankreich damals denkbar unbeliebten, weil unabhängigen Bundesbank auf die europäische Zentralbank übertragen, wurde in Paris bemängelt.

Ökonomen warnten schon damals
– Aber nicht nur die Unterschiede im wirtschaftspolitischen Verständnis waren vor 25 Jahren schon bekannt, auch die ökonomischen Fakten waren es. In einem kurz nach „Maastricht“ in dieser Zeitung veröffentlichten ersten Manifest warnten 62 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren aus simplen ökonomischen Gründen vor der überhasteten Einführung einer Währungsunion.
– In 19 Staaten kann man mit dem Euro zahlen. Die wirtschaftlichen Philosophien dieser Staaten sind jedoch unterschiedlich.
– Die wirtschaftlich schwächeren Länder könnten mit einer Einheitswährung nicht mehr abwerten, würden stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt, was aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu höherer Arbeitslosigkeit führen werde, hieß es. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleichs würden so notwendig. Mangels einer politischen Union sei eine solche Transferunion aber demokratisch nicht legitimiert. Und weiter: Die Währungsunion werde Europa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die „in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden“. Prophetische Worte.
Krücken funktionierten nicht

GROSSE REALWIRTSCHAFTLICHE DIVERGENZEN ZWISCHEN DEN EUROSTAATEN, EIN UNTERSCHIEDLICHES WIRTSCHAFTSPOLITISCHES VERSTÄNDNIS, KEINE POLITISCHE UNION: ES SIND DIESE DREI ENG MITEINANDER VERKNÜPFTEN FAKTOREN, DIE DEN MISSERFOLG DES EUROS ERKLÄREN.

Etliche Krücken sind in den vergangenen 25 Jahren erfunden worden, um dem Euroraum über diese Hindernisse hinwegzuhelfen.
– Der 1996 beschlossene EU-Stabilitätspakt sollte die in Maastricht eingeführten haushaltspolitischen Konvergenzkriterien glaubwürdig und dauerhaft absichern. Die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben ihn gemeinsam abgewrackt. Für den in der EuroKrise beschlossenen „Fiskalpakt“ interessiert sich niemand mehr. Die in derselben Zeit eingeführten „Verfahren bei makroökonomischen Ungleichgewichten“ sollen die durch die einheitlichen Wechselkurse verursachten hohen Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite einzelner Mitgliedstaaten mittels europäischer Globalsteuerung einebnen. Es funktioniert so gut wie nicht.
Keine politische Einigung in Sicht
– AN DIE DAMALS VON KOHL BESCHWORENE UNAUSWEICHLICHKEIT DER POLITISCHEN EINIGUNG GLAUBT HEUTE NIEMAND MEHR, NICHT EINMAL SEIN ZIEHSOHN JEAN-CLAUDE JUNCKER, DER EINZIGE HEUTE NOCH POLITISCH AKTIVE MAASTRICHT-TEILNEHMER. DIE ZENTRIFUGALKRÄFTE, DIE HEUTE AUF EUROPA EINWIRKEN, HAT DER EURO SICHER NICHT ALLEIN ENTFESSELT. ABER DIE EU HAT SICH MIT DIESEM PROJEKT VERHOBEN – AUCH WENN ES OFFIZIELL IMMER NOCH ALS ALTERNATIVLOS GILT. Und wegen der proklamierten Alternativlosigkeit ist auch das Ziel der Zentralisierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht aufgegeben.
– Junckers EU-Kommission will auf dem Weg zur „Vertiefung“ der Währungsunion weiter voranschreiten; sie wird im März dazu ein Weißbuch mit allerlei Vorschlägen vorlegen. Kürzlich hat sich die Behörde schon einmal zum „Eurofinanzminister“ ausgerufen, was bei den 19 Eurofinanzministern auf wenig Verständnis stieß. Die Idee eines „europäischen Schatzamts“ mit umfangreichen Kompetenzen und einem eigenen Haushalt für den Euroraum dürfte die Kommission ebenso weiterverfolgen wie den Vorschlag „richtiger“ Eurobonds und einer gemeinsamen Einlagensicherung.

NUR JENE MITGLIEDSTAATEN, DIE SICH DAVON UNMITTELBARE VORTEILE VERSPRECHEN, KÖNNEN DIESEN IDEEN ETWAS ABGEWINNEN. GENERELL WILL ABER KEIN MITGLIEDSTAAT NOCH MEHR ZUSTÄNDIGKEITEN NACH BRÜSSEL ABGEBEN, UND DAS IST GUT VERSTÄNDLICH. VORLÄUFIG WIRD SICH DIE WÄHRUNGSUNION AUF KRÜCKEN WEITERSCHLEPPEN. WIE LANGE DAS NOCH GUTGEHT, WEISS NIEMAND.“

Dok 9.1.